Ann Kynast überzeugte beim Heimsieg der HSG gegen Zwickau und steuerte acht Treffer bei (Foto: Matthias Wieking).

Die HSG Blomberg-Lippe gewinnt eine umkämpfte Partie gegen den BSV Sachsen Zwickau zuhause vor 338 Zuschauer*innen an der Blomberger Ulmenallee mit 28:25 (14:13).

 

Blomberg startete gut in die Partie und ging mit 2:0 in Front. In Unterzahl gelang den Gästen mit einem 3:0-Lauf auf das zwischenzeitliche 2:3 die erste Führung in der fünften Spielminute. Anschließend kämpfte sich das Team aus der Nelkenstadt mit einer stark aufgelegten Ann Kynast wieder in die Begegnung und übernahm die Regie – 8:5 (13. Minute), 11:7 (20. Minute), 13:9 (22. Minute) lauteten die Zwischenstände. Eine weitere Blomberger Unterzahl und die mangelnde Chancenauswertung der Hausherrinnen nutzte Zwickau, um in der 29. Spielminute auf 14:13 zu verkürzen. Mit dem Ergebnis ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

 

Nach Wiederanpfiff waren es die Gäste, die den Ton angaben. Allen voran eine starke Nele Kurzke im Gehäuse, deren Paraden die Gäste nutzten, um in der 34. Spielminute mit 15:17 in Front zu gehen. Die Birkner Schützlinge bäumten sich auf und eroberten die Führung mit einem 4:0-Lauf zum 19:17 in der 39. Spielminute zurück. Das Spiel blieb auch in der Folge umkämpft und spannend. Erst in der 51. Spielminute konnten sich die Blombergerinnen durch den Doppelpack von Kynast einen vorentscheidenden 4-Tore-Vorsprung (24:20) erarbeiten, der bis zum 28:24 bestehen bleiben sollte. Am Ende stand ein 28:25 auf der Anzeigetafel. Beste Werferinnen waren Ann Kynast auf Seiten der HSG mit acht Toren sowie Alisa Pester von Zwickau mit fünf Treffern.

 

„Wir mussten uns heute vieles erkämpfen. In der ersten Halbzeit sind wir auf vier Tore weg und denken, das geht einfach so weiter. Aber wir sind auf einen Gegner getroffen, der kampfstark ist und uns vieles abverlangt hat. Da waren wir in vielen Dingen nicht konsequent genug, geben zu viel Raum und verteidigen teilweise nicht strukturiert, das hat mir heute nicht so gefallen. Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und den vierten Sieg in Folge einfahren konnten. Wir können es trotzdem deutlich besser, mit mehr Feuer, mit mehr Zug zum Tor.

 

Das haben wir heute vermissen lassen. Gewinnen darf für uns nicht die Normalität sein, wir müssen uns das in jedem Training und in jedem Spiel hart erarbeiten. Jetzt heißt es regenerieren, weiter analysieren und dann wieder Vollgas geben, um unsere Siegesserie nächste Woche gegen Buxtehude ausbauen zu können“, resümierte Trainer Steffen Birkner die Begegnung und sprach Ann Kynast ein Sonderlob für ihre Leistung in der Deckung und im Angriff aus.

 

Tore für die HSG: Kynast (8), Rajes (6), Rüffieux (4), Michalczik (4/2), Pettersson (2), Quist, Agwunedu, Kordovská (je 1), Kühne (1/1).

 

Pressemeldung: HSG.