Susanne Saage freut sich über die großartige Spende. Foto: Susanne Saage.

Dieses Jahr ist vieles anders, Veranstaltungen und liebgewonnene Traditionen fallen aus. Können wir überhaupt nächstes Jahr Schützenfest feiern? Aber ist das Wichtig? Die meisten von uns können diese Zeit und auch Weihnachten zu Hause im Kreise der Familie verbringen. Nicht so die vielen kleinen Patienten und deren Familien die die Weihnachtszeit im Krankenhaus verbringen müssen.

 

Und hier kommt seit vielen Jahren Susanne Saage ins Spiel, die dieses durch ihr eigenes Kind miterlebt hat, in dieser Zeit hat man ihr den Namen Löwenmama gegeben. Sie verteilt Wunschzettel an krebskranke Kinder und bringt zu Weihnachten die Geschenke ins Krankenhaus, auch an die Geschwisterkinder und Kinder mit anderen Erkrankungen denkt sie, lässt manche Sorgen für einige Momente kleiner werden und die Augen leuchten.

 

Viele Kinder berichten der Löwenmama von ihrer Angst alleine zu sein, alleine weil sie keiner besuchen darf, Krebs ist ansteckend hören die Kinder. Sie macht Aufklärungsarbeit über Krebs in Kindergärten und Schulen, und nein, Krebs ist nicht ansteckend. Trotz dieser ungewöhnlichen Zeit haben es sich die Rottmeisterfrauen des ABS auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, für die Aktion Löwenmama von Susanne Saage zu sammeln, aber nicht wie sonst bei dem in der Adventszeit stattfindenden Offizierskaffeetrinken.

 

Gemeinsam mit den Rottführerfrauen wurden jeweils im eignen Rott Spenden zusammengetragen oder es wurden Spenden direkt an die Löwenmama überwiesen. Einen stolzen Spendenbetrag in bar in Höhe von 1.160 Euro konnte an die Löwenmama übergeben werden, freudestrahlend, um auch ganz spezielle Wünsche zu erfüllen, z.B. ein ganz großes Einhorn. Die Rottmeisterfrauen bedanken sich von ganzen Herzen bei allen Spendern und wünschen eine ruhige, aber vor allem gesunde, wenn auch etwas andere Weihnachtszeit.