Im Jahr 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter den Bau von 3 086 neuen Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 3 405 Baugenehmigungen).

 

Außer bei Anstaltsgebäuden (2022: 88; 2021: 87 Baugenehmigungen ) waren die erteilten Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude im Jahr 2022 rückläufig: Es wurden weniger Hotels und Gaststätten (35; −31,4 Prozent), landwirtschaftliche Betriebsgebäude (588; −11,4 Prozent), Büro- und Verwaltungsgebäude (322; −5,6 Prozent) und Handels- und Lagergebäude (1 060; −4,9 Prozent) genehmigt. Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 13,4 Prozent (993 genehmigte Gebäude im Jahr 2022).

 

Die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude war im Jahr 2022 in vier der fünf nordrhein-westfälischen Regierungsbezirke niedriger als 2021. Lediglich im Regierungsbezirk Arnsberg wurden 41 Baugenehmigungen (+6,7 Prozent) mehr erteilt als im Jahr zuvor (2022: 650 genehmigte Gebäude). Der Rauminhalt aller 3 086 im Jahr 2022 genehmigten neuen Nichtwohngebäude vergrößerte sich dagegen in Nordrhein-Westfalen gegenüber 2021 um 7,5 Prozent auf rund 39,9 Millionen Kubikmeter.

 

Einen großen Anteil am Anstieg des umbauten Raumes hatten die Handels- und Lagergebäude: Der genehmigte Rauminhalt erhöhte sich bei dieser Gebäudeart im Jahr 2022 um 19,1 Prozent auf 22,6 Millionen Kubikmeter. Rückläufig entwickelte sich dagegen der genehmigte Rauminhalt bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden (−4,8 Prozent auf 4,2 Millionen Kubikmeter), den Fabrik- und Werkstattgebäuden (−8,1 Prozent auf 3,7 Millionen Kubikmeter) und den Landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (−3,6 Prozent auf 3,3 Millionen Kubikmeter). (IT.NRW)