Von Januar bis September 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 114 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,5 Prozent bzw. 33 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2023. Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 684 Handels- und Lagergebäude (−3,8 Prozent), 464 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−1,1 Prozent), 210 Büro- und Verwaltungsgebäude (+1,4 Prozent) und 196 Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,1 Prozent). Bei den übrigen 560 Nichtwohnbauvorhaben liegt der Anstieg bei 3,3 Prozent (+18 Gebäude).

 

Weniger Bauvorhaben von privaten Haushalten aber mehr von öffentlichen Bauherren

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen sank gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um −2,0 Prozent auf 1 547, die von privaten Haushalten um −16,2 Prozent auf 249. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) um 16,9 Prozent auf 318 Gebäude.

 

Trotz Rückgang bei den Bauvorhaben wurde deutlich mehr Rauminhalt genehmigt

Der Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg gegenüber 2023 von 22,52 auf 26,26 Millionen Kubikmeter (+16,6 Prozent). Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei nahezu allen Nichtwohngebäudekategorien: Der Zuwachs betrug bei den Handels- und Lagergebäuden 26,3 Prozent (auf 15,26 Millionen Kubikmeter Rauminhalt), bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden 10,2 Prozent (auf 2,50 Millionen Kubikmeter), bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden 16,0 Prozent (auf 2,30 Millionen Kubikmeter) und bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden 1,2 Prozent (auf 2,05 Millionen Kubikmeter).

 

Verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt bei den Anstaltsgebäuden (−3,6 Prozent auf 0,51 Millionen Kubikmeter). Bei Hotels und Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,18 Millionen Kubikmeter um 17,1 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und bei den sonstigen Nichtwohngebäuden war ein Rückgang von 2,9 Prozent auf 2,45 Millionen Kubikmeter zu verzeichnen. (IT..NRW)