Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 6 080 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren im Straßenverkehr verunglückt. Das waren 20,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 5 057), aber 5,9 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie (2019: 6 462). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es damit im vergangenen Jahr im Durchschnitt täglich fast 17 verletze und getötete Kinder oder Jugendliche in diesem Alter. 5 316 von ihnen erlitten leichte Verletzungen, 756 wurden schwer verletzt und acht wurden getötet. Die meisten (3 210) der in NRW verunglückten unter 15-Jährigen waren zehn bis einschließlich 14 Jahre alt. 1 626 Verunglückte waren zum Zeitpunkt des Unfalls sechs bis einschließlich neun Jahre und 1 244 waren jünger als sechs Jahre.

 

Die meisten Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren verunglückten 2022 mit dem Fahrrad (2 049), gefolgt vom Pkw-Insassen (1 787) und denen, die zu Fuß (1 564) unterwegs waren. Jede(r) zweite unter Sechsjährige verunglückte als Mitfahrerin oder Mitfahrer eines Pkws (53,9 Prozent). Während bei den Sechs- bis einschließlich Neunjährigen der Pkw- (34,2 Prozent) und Fußgängeranteil (32,5 Prozent) am höchsten war, verunglückten Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis einschließlich 14 Jahren am häufigsten mit dem Fahrrad (48,0 Prozent). (IT.NRW)