Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2020 bis August 2021 um 4,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juli 2021) um 0,1 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs ist auf die Mehrwertsteuersenkung im Juli 2020 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten.
Gegenüber dem Vormonat (Juli 2021) verteuerten sich insbesondere die Preise für Kopfsalat oder Eisbergsalat (+22,4 Prozent) und Tomaten (+8,3 Prozent). Günstiger wurden dagegen Paprika (−14,1 Prozent) und Weintrauben (−9,0 Prozent) angeboten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (August 2020) wurden insbesondere Mineralölprodukte (+32,6 Prozent), darunter Heizöl einschließlich Umlage (+26,7 Prozent) und Kraftstoffe (+28,8 Prozent) teurer angeboten. Günstiger als vor einem Jahr waren insbesondere Speiseeis (−3,8 Prozent) und Hartkäse (−2,4 Prozent). (IT.NRW).