Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von November 2020 bis November 2021 um 5,1 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Oktober 2021) um 0,3 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs gegenüber dem Vorjahresmonat ist auf die Rückkehr des ursprünglichen Regelsteuersatzes seit Januar 2021 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten.
Gegenüber dem Vormonat (Oktober 2021) verteuerten sich insbesondere Weintrauben (+16,8 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (+9,1 Prozent). Günstiger angeboten wurden dagegen Zitrusfrüchte (−14,5 Prozent, wie beispielsweise Mandarinen oder Clementinen) und Brennholz, Holzpellets oder Ähnliches (−6,1 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (November 2020) wurden insbesondere Mineralölprodukte (+50,0 Prozent) teurer angeboten. In diesem Bereich stiegen die Preise für Heizöl um 57,2 Prozent und die für Kraftstoffe um 42,2 Prozent; Dieselkraftstoff war dabei um 47,6 Prozent und Benzin um 40,2 Prozent teurer als im November 2020. Günstiger als vor einem Jahr waren insbesondere Brennholz, Holzpellets o. Ä. (−7,0 Prozent) und Weintrauben (−6,8 Prozent). (IT.NRW).