Hinten links außen (Janine Albrecht, Leitung des Integrationszentrums), hinten rechts außen (Rüdiger Winter, Fachbereichsleitung Soziales der Stadt Blomberg), vorne zweiter von rechts (Hakim Ludin) sowie die Teilnehmer*innen des Workcamps.

Die Stadt Blomberg hat in Kooperation mit der Organisation ICJA Freiwilligenaustausch weltweit e. V., Berlin, erneut ein internationales Jugend-Workcamp durchgeführt. Im Zeitraum vom 22. Juli bis 05. August trafen sich 10 Jugendliche aus Spanien, Mexiko, China, Italien und der Ukraine, um gemeinsam ehrenamtlich aktiv zu werden. Zu Beginn konnten sich die Teilnehmer*innen in einem Percussion Workshop unter der Anleitung von Hakim Ludin (Peter Maffay Band) ausprobieren, sich kennenlernen und – weltmusikalisch – austauschen. Ausnahmslos empfanden alle Teilnehmer*innen dieses Erlebnis als ideales Teambuilding.

 

Gemeinsam ging es dann richtig los: Im Kindergarten Steinkuhle in Blomberg, welcher im September sein 50-jähriges Bestehen feiert, wurde die letzten Wochen kräftig geschuftet – der Spielplatz ist umgestaltet worden. Eine Benjeshecke wurde angelegt, Sitzplätze aus Baumstämmen geschaffen, Gehwegplatten wurden verlegt sowie ein neues Tor installiert. Bei einem gemeinsamen Barbecue mit den Mitarbeiterinnen des Kindergarten, den Eltern und Kinder konnten sich zu Beginn alle Beteiligten besser kennenlernen. Bürgermeister Chrostoph Dolle begrüßte in diesem Rahmen alle Anwesenden herzlich.

 

Alle Beteiligten zeigten tatkräftigen Einsatz. Fachbereichsleiter Rüdiger Winter freut sich über den Erfolg des Workcamps: „Ich bin sehr froh, dass wir seit 2009 dieses internationale Jugendworkcamp hier in Blomberg durchführen können. Das Workcamp ermöglicht den Teilnehmenden Internationalität zu erleben, Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu knüpfen. Ein solches Workcamp mit Einbindung der Bevölkerung leistet einen Beitrag zur internationalen Verständigung und für die soziale Integration von Menschen. Dieses Engagement verstehen wir als aktiven Friedensdienst.“

 

Neben all dem geleisteten Arbeitseinsatz der Jugendlichen, wurde darüber hinaus ein bunter Strauß an verschiedenen Freizeitaktivitäten durch die beiden städt. Hauptkoordinatorinnen, Swetlana Hilmert und Janine Albrecht, organisiert. So konnten die Teilnehmer*innen neben einer Städtetour nach Hameln auch das Hermannsdenkmal oder die Externsteine bewundern. Weiterhin ging es zum Libori-Fest nach Paderborn und auch ein gemeinsamer Grill-Abend mit der Wohngruppe des Nederlandparks sowie mit jungen unbegleiteten Flüchtlingen stand auf dem Programm. Weitere Highlights waren der Einblick in das örtliche Unternehmen Phoenix Contact mit der Vorstellung verschiedener Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten am Standort Schieder oder die Motorflüge über Blomberg durch die Luftsportgemeinschaft Lippe-Ost e.V.

 

Pressemeldung und Foto: Stadt Blomberg