Die Investitionen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft in neue Anlagen sind nach jetzt vorliegenden Berechnungen im Jahr 2020 preisbereinigt um 2,5 Prozent niedriger ausgefallen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, belief sich das gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen im Jahr 2020 in jeweiligen Preisen auf 121,0 Milliarden Euro. Für das gesamte Bundesgebiet war preisbereinigt ein Rückgang um 2,0 Prozent zu verzeichnen.

 

Die Investitionen in neue Ausrüstungen (Maschinen, maschinelle Anlagen, Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattungen) und sonstige Anlagen lagen 2020 preisbereinigt um 5,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau (Bundesdurchschnitt: −7,3 Prozent). Der höchste preisbereinigte Rückgang der Investitionstätigkeit wurde hier mit −9,3 Prozent für die Wirtschaftsbereiche Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister sowie Grundstücks- und Wohnungswesen registriert.

 

In neue Bauten wurde in NRW im Jahr 2020 preisbereinigt 0,9 Prozent mehr investiert als ein Jahr zuvor (Bundesdurchschnitt +3,9 Prozent). Der höchste Zuwachs wurde hier mit +9,2 Prozent in den Wirtschaftsbereichen Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, sowie Information und Kommunikation ermittelt. Der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder veröffentlicht regelmäßig Länderergebnisse zu den Bruttoanlageinvestitionen. Weitere Informationen finden Sie im Statistikportal unter https://www.statistikportal.de/de/vgrdl. (IT.NRW)