Von links: Vereinsvorsitzender Daniel Vorschepoth, Jan Borchardt, Willi Ahrens, Holger Lehmann, Uwe Brinkmann, Erhard Oerder, Ralf Brusdeilins, Detlef Kuhlmann, Oberst Peter Wendt. Foto: Schützenverein Großenmarpe.

Nach langer Corona-Pause hatten der Vorsitzende Daniel Vorschepoth (Foto ganz links) und der Oberst Peter Wendt (Foto ganz rechts) die Schützinnen und Schützen des Schützenvereins Großenmarpe/Erdbruch zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Der Einladung folgten 51 Schützen, die Daniel Vorschepoth herzlich begrüßte. Besonders begrüßte er das Ehrenmitglied Willfred Schneppe, den amtierenden König Jan Borchardt, den Ortsvorsteher Peter Siegmann und den ehemaligen langjährigen Ortsvorsteher Erhard Oerder. Daniel Vorschepoth bedankte sich bei Erhard Oerder für die gute Zusammenarbeit und bot Peter Siegmann auch für die Zukunft jede mögliche Unterstützung durch den Verein an.

 

Im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Anette Bracht, Reinhold Brannolte, Werner Wortmann und Brigitte Hampel erhoben sich die anwesenden Mitglieder von ihren Plätzen. „Der Verein wird das Andenken der Verstorbenen in Ehren halten“ so Daniel Vorschepoth“. Die vorgelesene Tagesordnung und das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung wurden durch die Versammlung einstimmig genehmigt. Der neue Ortsvorsteher Peter Siegmann richtete seine Grußworte an die Versammlung und nahm die Gelegenheit wahr, sich vorzustellen.

 

Der Umbau bzw. die Renovierung des Schützenhauses ist abgeschlossen. Der Vorstand bedankte sich bei allen beteiligten Helfern für die geleisteten Arbeiten. Der besondere Dank geht an die „Bauleiter“ Herbert Betke und Norbert Oetting. Coronabedingt gab es in den vergangenen zwei Jahren kaum nennenswerte Aktivitäten, zumal auch der Schießbetrieb fast komplett eingestellt wurde. Lediglich zwei Wettbewerbe konnten ausgetragen werden. Oberst Peter Wendt konnte daher nur zwei Schützen als Sieger ehren und auszeichnen. Den Wettkampf um die Kordel gewann Jan Borchardt, der mit einer Kordel dekoriert wurde. Vereinsmeister wurde Fritz Mühlenbernd, für den ein Pokal und eine Nadel bereitliegen.

 

Für langjährige Treue zum Verein wurden mehrere Mitglieder mit einer Nadel ausgezeichnet. 25 Jahre im Verein sind Uwe Brinkmann, Ralf Brusdeilins, Holger Lehmann, Dirk Nullmeier, Gustav Nullmeier, Erhard Oerder und Herbert Vattrodt, 40 Jahre im Verein sind Willi Ahrens, Detlef Kuhlmann und Udo Kracht. Derzeit hat der Schützenverein 198 Mitglieder, gegliedert nach sieben Jugendlichen, 46 Schützinnen und 145 Schützen. Die Veränderungen ergeben sich durch drei Eintritte, vier Todesfälle und zwei Austritte.

 

Schatzmeister Timo Möller gab einen umfassenden Kassenbericht ab. Das Kassenbuch wurde durch Kevin Düsterwald und Moritz Rakemann ohne Beanstandungen geprüft. Der Kassenbestand kann trotz der Umbaukosten als solide bezeichnet werden, zumal die Umbaukosten im geplanten Budget lagen. Zu neuen Kassenprüfern für 2023 wurden Arthur Hilker und Herbert Betke einstimmig gewählt. Die übliche Frage nach der Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig positiv beantwortet.

 

Abschließend noch ein Zitat vom Vereinsvorsitzenden Daniel Vorschepoth: „Endlich ist es wieder soweit – das Schützenfest steht in der Zeit vom 24. bis 27. Juni 2022 an. Ich möchte betonen, daß wir uns als Vorstand durchaus der Verantwortung bewusst sind und neben der traditionellen Verpflichtung und der Bedeutung des Schützenfestes für unser Dorf auch um die Risiken wissen, die in der aktuellen Lage mit einer solchen Veranstaltung verbunden sind. Trotzdem planen wir optimistisch das Fest, verbunden mit der Hoffnung, endlich wieder ein schönes Schützenfest mit Freunden, Bekannten und Nachbarn im Dorf feiern zu können“.

 

Mit der Bitte, dem Verein weiterhin die Treue zu halten, dem Hinweis, daß die Übungsabende der Schießgruppen für jedermann offen sind und der Info, daß eine Einweihungsveranstaltung des Schützenhauses geplant ist, beendete der Vorsitzende die Versammlung.