Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2020 (zum Absatz bestimmte) Waren im Wert von 266,6 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um 27,4 Milliarden Euro bzw. 9,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
„Maschinen” waren mit 37,4 Milliarden Euro (−9,2 Prozent gegenüber 2019) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Chemischen Erzeugnissen” mit 34,0 Milliarden Euro (−8,6 Prozent). Es folgte die „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln” mit 31,1 Milliarden Euro (−3,6 Prozent). Im Bereich „Metalle” wurden Güter im Wert von 28,5 Milliarden Euro (−19,2 Prozent) und „Metallerzeugnisse” für 26,6 Milliarden Euro (−10,5 Prozent) hergestellt.
Die Verteilung der Industrieproduktion war 2020 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich. Den höchsten Absatzwert ermittelten die Statistiker mit 17,9 Milliarden Euro (−4,6 Prozent) für die Betriebe im Kreis Gütersloh. Es folgten die Betriebe im Märkischen Kreis (11,6 Milliarden Euro, −10,8 Prozent) und in Köln mit 11,2 Milliarden Euro (−22,4 Prozent). Die geringsten Produktionswerte erzielten die Betriebe in Bonn (0,74 Milliarden, −19,1 Prozent) und in Bottrop (0,63 Milliarden Euro, −3,7 Prozent).
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW).