Das Hermannsdenkmal im Winter. (Foto: Franz-Josef Mertens).

In vielen Wintersportgebieten gab es aktuell Probleme. Das Ordnungsamt Detmold und der Landesverband Lippe haben gemeinsam nach guten Lösungen für Lippe gesucht: Jeder muss sich selbst und andere schützen, hierfür muss ein Rahmen geschaffen werden, der auch kontrolliert wird. „Wir haben Verständnis, dass im aktuell geltenden Lockdown die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Familien mit ihren Kindern, nach Möglichkeiten suchen, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Dies wollen wir ihnen ermöglichen und die Areale rund um die Externsteine und das Hermannsdenkmal über die Parkplätze auch am kommenden Wochenende zugänglich machen“, sagt Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast.

 

Er appelliert an alle, dabei die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung einzuhalten und Abstände zu wahren. Wissenschaftliche Studien von Virologen hätten gezeigt, dass die Ansteckungsgefahr mit dem SARS-CoV-2-Virus im Freien bei großen Menschenaufläufen und niedrigen Temperaturen sehr groß ist. „Zum Schutz der Gesundheit aller sollten sich daher keine größeren Menschenmengen an beiden Denkmälern konzentrieren“, so Düning-Gast. Den Parkplatz an den Externsteinen offen zu halten, mache Sinn, ebenso wie am Hermannsdenkmal. Für Letzteres hat sich der Landesverband Lippe mit dem Ordnungsamt der Stadt Detmold eng abgestimmt.

 

Weil erfahrungsgemäß auch die Flächen rund um die Denkmäler ausgelastet sind, wenn die Parkplätze voll sind, werden beide Partner kein wildes Parken abseits des Parkplatzes am Hermannsdenkmal tolerieren. Sicherheitskräfte des Landesverbandes und Ordnungsdienstmitarbeiter der Stadt Detmold werden dies kontrollieren und sicherstellen. „Am Hermannsdenkmal muss es in diesen Tagen wie im Supermarkt funktionieren: Wenn dort kein Einkaufswagen mehr vorhanden ist, kann niemand mehr hinein. Am Hermannsdenkmal und den Externsteinen gilt dementsprechend: Wenn kein Parkplatz mehr frei ist, kann niemand mehr auf das Gelände. Wenn sich daran alle halten, können sie die Zeit genießen und danach gesund wieder nach Hause fahren“, so Düning-Gast.