V. li.: Winfried Kipke (Ortsbeauftragter der Johanniter in Blomberg), Jubilar Wolfgang Grüneberg (Leiter der Motorradstaffel) und Thilo Wendenburg (Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter Lippe-Höxter). Foto: Johanniter Lippe-Höxter.

Ehrung für ein ganz besonderes Jubiläum: Wolfgang Grüneberg erhält Urkunde, Medaille und Jubiläumsuhr als Dank für 40 Jahre ehrenamtliches Engagement bei den Johannitern Lippe-Höxter. Doch nicht nur zum Jubiläum konnten Thilo Wendenburg (Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter Lippe-Höxter) und Winfried Kipke (Ortsbeauftragter der Johanniter Lippe-Höxter in Blomberg) dem Leiter unserer Motorradstaffel nachträglich gratulieren.

 

Nachdem er letztes Jahr im Einsatz für die Johanniter auf der Autobahn verunglückte und nur dank seiner Airbag-Weste vor größerem Schaden bewahrt wurde, feierte Wolfgang Grüneberg in diesem Jahr zugleich auch seinen zweiten „ersten“ Geburtstag. Jetzt wurde die aufgeschobene offizielle Ehrung nachgeholt.

 

Bereits seit 1977 ist Wolfgang Grüneberg, der hauptberuflich als Notfallsanitäter bei der Feuerwehr Herford arbeitet, im Regionalverband der Johanniter Lippe-Höxter aktiv. Im Alter von 16 Jahren startete er im Ortsverband Bad Salzuflen, absolvierte sämtliche Katastrophenschutz-Lehrgänge, machte seinen Rettungssanitäter und später noch den Jugendgruppenleiterschein. Nachdem er von 2007 bis 2012 die Johanniter-Jugend leitete, ist er seit 2010 Mitbegründer und Leiter der Motorradstaffel.

 

Antrieb für sein jahrzehntelanges Engagement ist seine soziale Ader. „Das Ehrenamt ist unheimlich wichtig für unsere Gesellschaft und das auch finanziell. Denn oft wird vergessen, wie viele Kosten der Allgemeinheit durch ehrenamtliches Engagement erspart bleiben“, betont Wolfgang Grüneberg. Und privat hat sich das Ehrenamt für ihn auf jeden Fall bezahlt gemacht. Denn im Fahrdienst für Menschen mit körperlichen Einschränkungen unseres Ortsverbands Bad Salzuflen lernte er 1985 seine Ehefrau kennen.

 

„Wir danken dir für dieses außergewöhnliche Engagement und hoffen, dass noch mindestens 20 weitere Jahre folgen – auch wenn dann vielleicht etwas Hilfe beim Aufsteigen auf das Motorrad nötig ist“, wünschen die beiden Regionalvorstände Matthias Schröder und Thilo Wendenburg augenzwinkernd.