Finke-Stiftung führt anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens die „Kalletaler Kultur(t)räume“ für örtliche Seniorenheime durch.
Kulturelle Angebote niederschwellig in Bildungseinrichtungen bringen – Das ist das Ziel des Projekts „Kultur(t)räume“, das seit 2022 erfolgreich an den lippischen Grundschulen durchgeführt wird. Im Rahmen ihres 15-jährigen Bestehens hat die Finke-Stiftung die Idee adaptiert und bietet die „Kalletaler Kultur(t)räume“ für Seniorenheime der lippischen Gemeinde an. Ortsansässige Einrichtungen können aus einem vielfältigen Angebotskatalog mit aktuell zehn kulturellen Erlebnissen aus Literatur, Erzählkunst, Musik, Bildende Kunst sowie Theater und Tanz ihr gewünschtes kulturelles Häppchen auswählen. Die Kunstschaffenden kommen in die Senioreneinrichtung und führen ihr Angebot durch. Die Stiftung übernimmt anschließend die Rechnung. Für das besondere Jubiläumsprojekt stellt die Finke-Stiftung 3.000 Euro zur Verfügung.
Mit der Fördersumme erhalten im ersten Schritt alle Senioreneinrichtungen im Kalletal einen Kultur(t)raum. „Unsere Kulturangebote kosten durchschnittlich 360 Euro, da sollte für jede Einrichtung etwas dabei sein“, weiß Delia Riedel, die als Projektleiterin das originäre Projekt für die lippischen Grundschulen betreut und in dieser Funktion auch das Angebot der „Kalletaler Kultur(t)räume“ entwickelt hat. „Die Künstlerinnen und Künstler haben sich auf unseren Aufruf mit vielfältigen Angeboten für unsere Kultur(t)räume gemeldet“, berichtet sie. So könnten die Senioreneinrichtungen zum Beispiel ein „Märchenhaftes Kaffeetrinken“ mit Elke Dießner von der Erderaner Erzähldeele oder einen Kurs zum Thema „Wandermalerei“ mit dem ortsansässigen Künstler Axel Plöger buchen. „Es gibt auch ein kulturelles Erlebnis zum Ausdruckstanz“, informiert sie. Wichtig sei bei der Auswahl gewesen, dass die Angebote auf die Seniorenheime zugeschnitten sind und vor Ort mit wenig Aufwand durchgeführt werden können.
„Der Angebotskatalog steht ab sofort auf der Internetseite der Finke-Stiftung zum Download zur Verfügung. Die Kalletaler Seniorenheime erhalten parallel zudem einen Brief mit einer Erläuterung des besonderen Jubiläumsprojekts“, informiert Riedel. Sollte die Nachfrage entsprechend groß sein, könnte das Angebot auch auf die Heimatvereine in Kalletal erweitert werden. Auch weitere Angebote für den Katalog wären immer willkommen. „An den lippischen Grundschulen erfreut sich das Projekt großer Beliebtheit. Wir sind gespannt, wie gut unser Angebot von den Seniorenheimen angenommen wird“, freut sich Riedel auf die Resonanz.
In den 15 Jahren ihres Bestehens hat die Finke-Stiftung mit rund 58.000 Euro bereits 72 ganz unterschiedliche Projekte zum Wohle der Bildung älterer Menschen gefördert. „Dazu zählten u.a. ein Durchschreitebecken im Kalletaler Freibad mit der höchsten Fördersumme von 5.000 Euro, aber auch zahlreiche Seniorennachmittage und Jubiläen der örtlichen Heimatvereine, die sich für ihre älteren Mitmenschen engagieren“, berichtet Dr. A. Heinrike Heil, Geschäftsführerin der der Stiftung Standortsicherung, die die Finke-Stiftung seit ihrer Gründung in 2008 treuhänderisch verwaltet.
Der Beirat der Finke-Stiftung, bestehend aus Mario Hecker, Bürgermeister der Gemeinde Kalletal, Katja Buck und Jörg Lohmann von der Sparkasse Lemgo sowie Dr. A. Heinrike Heil, hat die Geschicke in den vergangenen Jahren gelenkt und die Förderungen beschlossen. „Mit den ‚Kalletaler Kultur(t)räumen‘ leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Lebensumstände der älteren Menschen im Kalletal weiter zu verbessern und ihre Teilhabe zu fördern“, schließt Hecker, der Beiratsvorsitzender der Finke-Stiftung ist. Der Angebotskatalog und noch mehr Informationen zur Finke-Stiftung finden sich auf der Internetseite unter https://www.stiftung-standortsicherung.de/treuhandverwaltung/finke-stiftung/.
Pressemeldung: Finke-Stiftung