Foto: Jusos OstLippe.

Jährlich gelangen deutschlandweit mehrere Tonnen Mikroplastik in die Umwelt. Durch Wind und Wetter oder auch angeheftet an Sportkleidung wird das Kunststoffgranulat, welches auf Kunstrasenplätzen zum Einsatz kommt in unser aller Grundwasser getragen. Die Stadt Blomberg ist aktuell im Planungsverfahren um die Errichtung eines Kunstrasenplatzes in Istrup. Damit der Umweltbelastung direkt entgegen gewirkt werden kann, fordern die Jusos OstLippe nun konkret den Kunstrasen direkt mit einem Kork-Sandgemisch aufzufüllen.

 

„Wir müssen für eine bessere Umwelt versuchen mit gutem Beispiel voran zu gehen. Das Kunststoffgranulat ist nicht zukunftsfähig da es uns alle nur belastet“ so Nico Tintel, Vorsitzender der Jusos OstLippe. „Die EU plant zurzeit ein generelles Verbot für Mikroplastik. Vermutlich ohne bereits bestehenden Plätzen eine Auslaufzeit zu geben. Das würde für Blomberg bedeuten, dass man in wenigen Jahren den Platz umbauen müsste.“ so Tintel weiter. Die Jusos haben nun einen Antrag über ihr Anliegen eingebracht, über welchen am morgigen Mittwoch, den 25. September 2019, im blomberger Sportausschuss entschieden wird.

 

„Mit dem Kork-Sandgemisch schaffen wir eine typische Win-Win Situation. Auf der einen Seite entlasten wir die Umwelt, auf der anderen Seite sparen wir viele Hunderttausende Euro mit sonst wahrscheinlich kommenden Umbaumaßnamen von Kunststoffgranulat zu Kork“ ergänzt Lars Christian Gleichmann, stellvertretender Vorsitzender der Jusos OstLippe.

 

Pressemeldung: Jusos OstLippe.