In der heutigen Zeit, in welcher man immer wieder von bedrohten Arten und dem Aussterben von Insekten liest, ist es von besonderer Bedeutung diesen Lebewesen einen adäquaten Lebensraum bieten zu können. Insbesondere Arten mit bestimmten Lebensraumansprüchen und geringem Ausbreitungspotential haben es schwer, sodass einzelne Arten nur noch zu 20% ungefährdet leben. Davon ausgehend beantragen die Jusos Ostlippe das jährliche Anlegen von mindestens 10.000 m² Blühstreifen in der Stadt Blomberg. “Die Vorzeichen sind alarmierend. Schon heute fällt es Laien auf, dass in der Natur deutlich weniger Insekten anzutreffen sind. Daher wollen wir diesen Lebewesen ihr natürliches Habitat zurückgeben und dadurch die Bestäubungsleistungen langfristig erhalten”, so Nico Tintel, Vorsitzender der Jusos Ostlippe. Der Antrag wird am 03.02.2020 im Ausschuss für Bauen und Umwelt auf der Tagesordnung stehen. Leander Bietau, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Bauen und Umwelt, fügt hinzu:”Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, welch vielfältige Leistungen die Blühstreifen auch aktiv für die Menschen haben. Durch die verminderte Strahlungsaufnahme der grünen Flächen wird es insbesondere in den Sommermonaten zu einer merklichen Abkühlung und folglich zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Blomberger Bürger kommen.”

 

Jusos Ostlippe fordern zusätzliche Straßenbäume: Ungewöhnlich lange Hitzeperioden, Ausbreiten von Schädlingen und erhöhte Schadstoffbelastungen: All diese Aspekte haben in der jüngeren Vergangenheit zu einer Dezimierung der Baumbestände im Blomberger Stadtgebiet geführt. Diese Bäume wurden nicht konsequent ersetzt. Deshalb fordern die Jusos Ostlippe das Ziel zu erhöhen und 150 Straßenbäume neu zu pflanzen. “Langfristig gesehen ist es nicht ausreichend die Baumbestände konstant zu halten. Deswegen fordern die Jusos Ostlippe das Anlegen von 150 zusätzlichen Straßenbäumen. Vordergründig führt die Temperaturminderung durch Beschattung und Verdunstung zu einem verminderten Hitzestress der Menschen”, bekräftigt Nico Tintel, Vorsitzender der Jusos Ostlippe. Zusätzlich sorgen die Bäume für ein besseres Image der Stadt. Leander Bietau, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Bauen und Umwelt, fügt hinzu:”Viele zusammenhängende Stadtbäume können einen sozialen Raum für Begegnung, Freizeit und Erholung bieten. Darüber hinaus bietet eine grünere Stadt weiche Standortfaktoren, die zu einem attraktiven Wohn- und Gewerbestandort beitragen.” Über diesen Antrag wird am 03.02.2020 im Ausschuss für Bauen und Umwelt debattiert.

 

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