V. l.: Lilly (Byuri Anna Choi) und die Baumelfin (Ai Aoki) freuen sich auf das Kirschblütenfest © Claudia Runde

Im Frühling verwandelt sich Japan in ein magisches Land. Millionen von Kirschblütenbäumen, bekannt als Sakura, erblühen in voller Pracht. Dieses Phänomen, das von Ende März bis Anfang April dauert, zieht jedes Jahr Menschen aus der ganzen Welt in ihren Bann. Die Kirschblüte ist in Japan ein Symbol für Schönheit, Vergänglichkeit und Neuanfang. Diese Szenerie greift auch das nächste Concertino Piccolino auf, das am Sonntag, den 23. April, auf der Bühne des Detmolder Sommertheaters stattfindet. Beginn ist um 11.00 Uhr. Der Winter ist zuende und die handelnden Personen blicken voll Freude dem Kirschblütenfest entgegen.

 

Doch als Lily, dargestellt von Byuri Anna Choi, am Festort ankommt, scheint der Baum nicht zu blühen. Auch die Baumwächter (Raik Weidemann und Oliver Frücht) können mit ihren Wundergießkannen nicht helfen. Die Baumelfin (Ai Aoki) ist zu müde. Da können nur die vielen Kinder aus Detmolds Musik-Kita helfen, die plötzlich auf die Bühne strömen und damit Teil der Handlung sind. Nicht zu vergessen das Publikum, das in guter alter Concertino Piccolino-Manier in das Geschehen mit einbezogen ist. Kann das Kirschblütenfest trotzdem stattfinden?

Musikalisch darf das Publikum Werke von Gustav Holst, Sophia Dussek und Dmitri Schostakowitsch kennenlernen und mitgestalten. Zu den Ausführenden gehören Studierende der HfM Detmold mit zwei Saxophonisten des GRAMO Saxophon Quartetts. Die Leitung haben Claudia Runde und Birgit Kronshage. Das Konzert ist ein Projekt zwischen der Hochschule und ihrer Musik-Kita. Anlass ist nicht nur das zwanzigjährige Jubiläum der Konzertreihe, sondern auch das zehnjährige der Kita. Tickets kosten 5 Euro und sind im Vorverkauf im Haus der Musik, unter www.ticketonline.de und an der Matineekasse erhältlich