Mobile Klimageräte kosten nicht viel, bringen aber auch keine effiziente Abkühlung. Deutlich schneller und sparsamer arbeiten fest installierte Anlagen. Die günstigste Maßnahme gegen Hitze sind Ventilatoren, hier unterscheiden sich Kaufpreise und Qualität jedoch deutlich. Das zeigen die Tests der Stiftung Warentest von 10 Klimageräten und 18 Ventilatoren. Mobile Klimageräte aus dem Baumarkt sind schnell aufgestellt und betriebsbereit. Doch da der Abluftschlauch durch das Fenster geführt wird, bleibt immer ein Spalt offen, durch den permanent warme Luft von draußen wieder in den Raum strömt. Pro Sommer verheizen solche Klimageräte so 140 bis 250 Kilowattstunden Strom.
Fest installierte Anlagen benötigen weniger als 100 Kilowattstunden – bei mehr als doppelt so hoher Leistung. Während die mobilen Geräte 40 bis 80 Minuten brauchen, um ein mittelgroßes Zimmer von 35 Grad auf 24 Grad runter zu kühlen, schaffen zwei fest installierte Geräte das schon in 7 Minuten. Umweltfreundlich sind beide Varianten nicht. Die einen benötigen viel Strom, die anderen verwenden das klimaschädliche Kältemittel R32. Wer sich nachhaltiger erfrischen möchte, greift zu einem Ventilator. Sie verbrauchen wenig Strom.
Doch es lohnt sich ein Blick in die Testergebnisse: Einen angenehmen Luftstrom erzeugen die wenigsten Ventilatoren. Mehrere sind ausgesprochen laut, einige lassen sich schwer zusammenbauen. Und bei einem Modell können Kinder mit dem Finger in den Rotor fassen. Insgesamt gut schneiden im Test nur 6 der 18 Modelle ab. Die vollständigen Tests finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und sind online unter www.test.de/klimageraete und www.test.de/ventilatoren abrufbar.