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Die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben der nordrhein-westfälischen Privathaushalte waren im Jahr 2020 um 104 Euro bzw. 4,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab jeder der rund 8,1 Millionen Privathaushalte in NRW 2020 im Schnitt 2 469 Euro pro Monat für Konsumzwecke aus (2019: 2 573 Euro). Die höchsten prozentualen Rückgänge gegenüber dem Jahr 2019 ermittelten die Statistiker bei den Ausgaben für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (−30,1 Prozent; −44 Euro), für Bildung (−22,7 Prozent; −5 Euro) und für Verkehr (−19,8 Prozent; −74 Euro).

 

Allerdings gaben die NRW-Privathaushalte im Jahr 2020 z. B. für Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände im Schnitt 11,2 Prozent (+14 Euro) und für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren 8,8 Prozent (+31 Euro) mehr pro Monat aus als ein Jahr zuvor. Mit 929 Euro (37,6 Prozent der gesamten Konsumausgaben) waren die monatlichen Ausgaben für Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung am höchsten. Die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren erreichten mit 384 Euro einen Anteil von 15,6 Prozent und die für Verkehr mit 298 Euro einen Anteil von 12,1 Prozent.

 

Die Statistiker weisen darauf hin, dass die vorliegenden Ergebnisse der laufenden Wirtschaftsrechnungen auf den Aufzeichnungen von 1 600 Haushalten basieren. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden auf alle nordrhein-westfälischen Privathaushalte hochgerechnet. Haushalte von Selbstständigen und Landwirten waren an der Stichprobe nicht beteiligt. (IT.NRW).