Die Kreistagskooperation aus CDU, FDP und Freie Wähler/Aufbruch C will aus Lippe schnelle Hilfe für die Partnerregion Lutsk in der Westukraine koordiniert wissen. Der Landrat wird dafür aufgefordert schnellstmöglich das lange Zeit brachliegende Partnerschaftskomitee mit der Region Lutsk einzuberufen.
„Die Lage vor Ort ist unübersichtlich, wir können uns nicht sicher sein, ob Hilfslieferungen derzeit ankommen können“ sagt Andreas Kasper, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag. „Es ist noch nicht zu spät, die in den letzten Jahren kaum gepflegte Partnerschaft des Kreises Lippe mit der Region Lutsk wieder aufleben zu lassen.“ In der laufenden Wahlperiode hat das zuständige Partnerschaftskomitee noch nicht getagt, die letzte Zusammenkunft dieses Gremiums fand 2019 statt.
„Im Vordergrund muss jetzt konkrete Hilfe für die Menschen in der Ukraine stehen, gerade auch für unsere Partnerregion Lutsk“, so Carsten Möller, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion. „Die Partnerschaft mit der Region Lutsk hätte schon in der Vergangenheit stärker gepflegt werden müssen“, bedauert Andreas Epp für die Fraktion Freie Wähler/Aufbruch C. Die Fraktionen von CDU, FDP und Freie Wähler/Aufbruch C hatten bereits vor einigen Wochen eine Intensivierung dieser seit 2015 bestehenden Partnerschaft auf allen Ebenen als wichtige Solidaritätsbekundung gefordert. Die Anfrage nach den bisher erfolgten Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft mit Lutsk ist bis heute durch den Landrat unbeantwortet.
Die Fraktionen von CDU, FDP und Freie Wähler/Aufbruch C fordern den Landrat nun auf, endlich der Verantwortung in der Partnerschaft zu Lutsk gerecht zu werden, sich mit örtlichen politischen Vertretern in Verbindung zu setzen und zu klären, welche Hilfe konkret vor Ort benötigt wird. „Lippe muss jetzt konkret helfen“, so Andreas Kasper.
Pressemeldung: CDU-Kreistagsfraktion Lippe.
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