Die rund 11 Millionen Hunde in Deutschland müssen immer mal wieder zum Tierarzt – und das kann teuer werden. Die Zeitschrift Finanztest hat jetzt 61 Operationskostenversicherungen und 65 Krankenvollversicherungen für Hunde getestet und die Beiträge, Bedingungen und Leistungen detailliert verglichen. Eine OP-Versicherung mit sehr hohem Leistungsniveau bekommt man für einen jungen Hund schon für weniger als 200 Euro im Jahr. Krankenvollversicherungen sind mindestens dreimal so teuer, können für ältere Hunde aber auch mehrere tausend Euro im Jahr kosten.
Laut Finanztest ist es sinnvoll, sich möglichst früh um eine Versicherung für den eigenen Hund zu kümmern. Tierarztrechnungen können schnell in die Tausende gehen, vor allem, wenn der Hund operiert werden muss. Eine leistungsstarke Operationskostenversicherung erstattet einen Großteil dieser Kosten. Wichtig ist es, eine Versicherung mit möglichst hohem Leistungsniveau und wenigen Ausschlüssen zu wählen. Finanztest gibt für drei Beispielhunde von klein und jung bis groß und älter Tarifempfehlungen. Für einen sechs Monate alten Jack Russel ist in einem empfohlenen Tarif ein Jahresbeitrag von 184 bis 206 Euro zu zahlen, für einen sieben Jahre alten Labrador Retriever sind es 249 bis 324 Euro im Jahr.
Krankenvollversicherungen beteiligen sich sowohl an Operationen als auch an nichtoperativen Behandlungen und Untersuchungen. Der umfangreiche Schutz ist etwa dreimal so teuer wie die reine Operationskostenversicherung. Zwischen 728 und 2432 Euro im Jahr müssen Besitzer eines drei Jahre alten mittelgroßen Mischlings für einen Tarif mit sehr hohem Leistungsniveau ausgeben. Für ältere Hunde sind leistungsstarke Tarife fast unbezahlbar.
Der Test Krankenversicherung für Hunde findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/hunde-op-versicherung abrufbar.
Pressemeldung: Stiftung Warentest.