Dana Fortmann, Tanja Lupuljev, Michaela Flake und Alisa Hochmuth (von links) aus dem Team der Quartiersentwicklung des Kreises Lippe wollen Pflege in Nordlippe besser vernetzen. Foto: Kreis Lippe.

Die Quartiersentwicklung des Kreises Lippe baut die pflegerische Infrastruktur in Lippe aus und weitet das Pflegenetzwerk auf den lippischen Norden aus. In der ersten Phase werden gemeinsame Ziele und der primäre Auftrag des Netzwerks definiert. Dazu findet am 22. Juni ab 14:00 Uhr eine Auftaktveranstaltung im Innovationszentrum Dörentrup statt.

 

Ein erstes Netzwerk wurde bereits 2021 für die Region Lippe Südwest gegründet und umfasst mittlerweile 60 Netzwerkteilnehmende, die zu den Schwerpunkten Demenz und Versorgungsgestaltung arbeiten. Auch bei den Akteuren aus ambulanter und stationärer Pflege in Nordlippe besteht Interesse an einem Netzwerk für die Region und der Wunsch nach mehr Austausch und Abstimmung.

 

Die Corona-Pandemie, der demografische Wandel und der sich zuspitzende Fachkräftemangel wirken sich massiv auf die Versorgungssituation von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen aus. Um Strukturen zu schaffen, die sich den wachsenden Anforderungen anpassen, strebt der Kreis Lippe den Aufbau regionaler Pflegenetzwerke an. Für den Kreis Lippe gilt es, die lokalen Strukturen zu stärken und den Versorgern eine Stimme zu geben, um die anstehenden Herausforderungen in guter Zusammenarbeit gemeinsam zu bewältigen.

 

Ziel ist es, alle Akteure, die an der Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen mitwirken, miteinzubeziehen. Dazu gehören stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Hausärzte, Therapeuten, Beratungs- und Betreuungsdienste sowie Gesundheitsdienstleister und die Kommunen. Interessierte sind herzlich zu der Auftaktveranstaltung eingeladen, um Anmeldung wird gebeten. Für die Anmeldung und weitere Fragen stehen Alisa Hochmuth unter a.hochmuth@kreis-lippe.de (05231/62-2430) oder Dana Fortmann unter d.fortmann@kreis-lippe.de (05231/62-2450) zur Verfügung.