Freuen sich über die erfolgreiche Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit (von links): Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder, Kirsten Althoff (REAB NRW), Dr. Mario Roland (Leiter der REAB NRW), Dr. Claudia Böhm-Kasper (Kreis Lippe), Landrat Dr. Axel Lehmann, Anja Krause und Dirk Menzel (beide Kreis Lippe). Foto: Kreis Lippe

Der Kreis Lippe setzt sich seit mehr als 15 Jahren aktiv für die Entwicklung und Gestaltung der Bildungsregion ein. Über die Jahre sind tragfähige Strukturen eines kommunalen Bildungsmanagements und Bildungsmonitorings auf- und ausgebaut worden. Das Bildungsbüro und die Bildungsgenossenschaft Lippe sind heute ganz zentrale Player der lippischen Bildungslandschaft und der regionalen Bildungsförderung.

 

Nun holt sich der Kreis für die Weiterentwicklung des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements einen weiteren Partner an seine Seite und hat eine Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Regionalen Entwicklungsagentur für kommunales Bildungsmanagement NRW (REAB) unterzeichnet. „Wir freuen uns, dass wir auf die Expertise der REAB NRW zurückgreifen und von den Erfahrungen des Fachnetzwerkes auch zukünftig profitieren können“, unterstreicht Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung.

 

Die REAB NRW mit Sitz in Münster im Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA) gehört zum Fachnetzwerk der bundesweiten Transferinitiative für kommunales Bildungsmanagement. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Initiative gehören fast zwei Drittel aller Kreise und kreisfreien Städte in NRW an. Sie unterstützt die Kommunen in Form von Fachberatung, Prozessbegleitung, Fachtagungen und Qualifizierungsangeboten. Der Kreis Lippe hatte bereits mit der Transferagentur für kommunales Bildungsmanagement als Vorgängereinrichtung der REAB eng zusammengearbeitet.

 

Schwerpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit sind

· fortlaufende Weiterentwicklung des kommunalen Bildungsmonitorings (Entwicklung neuer thematischer Schwerpunkte, Neuausrichtung von (digitalen) Produktformaten, integrierte und kleinräumige Berichterstattung),

· Weiterentwicklung der regionalen Bildungslandschaft in Lippe (Strukturen der Abstimmung, Netzwerkgestaltung, Partizipation von Akteursgruppen) ,

· thematische Schwerpunktsetzung und Netzwerkgestaltung in zukünftigen Handlungsfeldern.

 

„Mit dieser Rahmenvereinbarung und der damit verbundenen Kooperation trägt der Kreis Lippe aktiv zum Wissenstransfer in NRW bei und profitiert seinerseits von der Expertise der Agentur und dem Austausch mit den anderen Kreisen“, betont Dr. Mario Roland, Leiter der REAB NRW.

 

Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder stellt heraus: „Es ist ein vielfältiges Angebot, auf das wir als Kreis Lippe zurückgreifen können. Und mit Blick auf die finanzielle Situation besonders positiv hervorzuheben: Die Unterstützungsleistungen sind kostenfrei.“ Die nun geschlossene Rahmenvereinbarung läuft bis Anfang 2028.