Der Krisenstab des Kreises Lippe weitet die Maßnahmen an der Horn-Bad Meinberger Rose Klinik aus, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen. Bis Samstag, 4. April, erfolgt eine schrittweise Verlegung aller Patienten, ein langfristiger Verbleib in der Rose Klinik ist nicht möglich. Anhand der Einschätzung des Gesundheitszustands durch die Notärzte werden die Patienten verlegt. Nach Möglichkeit sollen die Patienten, die einen stabilen Gesundheitszustand haben, nach Hause gebracht werden, auch wenn die Wohnorte auch außerhalb Lippes liegen. Dort muss eine Versorgung sicher gestellt sein. Weitere Patienten können in andere Reha-Kliniken der Klinikgruppe gebracht werden. Es sind derzeit über 100 haupt- und ehrenamtliche Helfer vor Ort im Einsatz.

 

Landrat Dr. Axel Lehmann machte sich selbst ein Bild von der Situation. „Das Geschehen hier belegt für mich die Handlungsfähigkeit der lippischen Strukturen und Einsatzkräfte im Krisenfall. Die Zusammenarbeit der ganz unterschiedlichsten Akteuren läuft wirklich gut“, betont er mit einem Dank an alle eingesetzten Kräfte. Aktuell läuft die Planung für die erforderlichen Transporte. Bis alle Patienten verlegt werden konnten, ist die Versorgung der Patienten vor Ort weiter gesichert. 17 Patienten mussten ins Krankenhaus gebracht werden, ein Patient auf die Intensivstation.

 

Aktuelle und korrigierte Zahlen:
In der Rose Klinik in Horn-Bad Meinberg sind 27 Mitarbeiter und 87 Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden. 85 Patienten haben ein negatives Testergebnis, bei einer Patientin steht das Ergebnis noch aus.

 

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