Die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung in Blomberg ist gestartet: Besonders Anwohner*innen der Hauptverkehrsstraßen B1 und B252 sind aufgerufen, sich zu den vorgeschlagenen Maßnahmen zu äußern und eigene Vorschläge einzubringen. Für die Ortsdurchfahrt Istrup ist ab 2024 eine Sanierung der Fahrbahndecke geplant. Vorgesehen ist der Einsatz von Splittmastixasphalt (SMA) 8 innerorts und SMA 11 auf der freien Strecke, um die Lärmbelastung zu reduzieren. An der B1 im Bereich der Ortsdurchfahrt Blomberg ist eine intelligente Ampelschaltung zur Förderung des fließenden Verkehrs sowie eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h denkbar.

 

Gemäß der EU-Umgebungslärmrichtlinie müssen alle Mitgliedstaaten alle fünf Jahre die Lärmbelastung in bestimmten Gebieten ermitteln. Diese Regelung betrifft Ballungsräume und Bereiche in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen. Das Ziel ist es, Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung und zum Schutz ruhiger Gebiete zu entwickeln und in Lärmaktionsplänen festzuhalten. In der aktuellen Runde der Lärmaktionsplanung hat die Stadt Blomberg den Aufruf des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt und sich dabei auf die Hauptverkehrsstraßen B1 und Ostwestfalen-Straße (B252) konzentriert.

 

Durch die Beteiligung der Öffentlichkeit wurden die Ortsdurchfahrt Istrup auf der Ostwestfalen-Straße und die B1 im Bereich Blomberg Kernstadt als priorisierte Gebiete identifiziert. Weitere relevante Bereiche sind die B1 auf Höhe Forsthaus und die Ostwestfalen-Straße nördlich der Querung mit der L 758 (Windbusch). Rückmeldungen und Vorschläge können noch bis zum 31. Mai unter Lärmaktionsplanung Blomberg – IV. Runde – 2. Öffentlichkeitsbeteiligung (lippe-mitgestalten.de) eingereicht werden. Darüber hinaus steht die Klimaschutzmanagerin der Stadt Blomberg, Charlotte Eichmann, unter c.eichmann@blomberg-lippe.de oder 05235 504 530 zur Verfügung.

 

Pressemeldung: Stadt Blomberg