Die Kreistagsfraktion von Freie Wähler/Aufbruch C hat in einem gemeinsamen Antrag mit der CDU und der FDP eine einheitliche Sprachregelung für die lippische Kreisverwaltung gefordert. Diese soll sich nach der Definition des Rates für deutsche Rechtschreibung richten.

 

„Die Gendersprache ist mit ihren Neuschöpfungen wie Sternchen, Doppelpunkten, Schräg- und Unterstrichen oder x-Endungen sperrig, kompliziert, unleserlich. Sie hilft zudem nicht dabei, zum Beispiel die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern. Dies ist eine gesellschaftliche Aufgabe, bei der die Politik praktische Hilfestellungen geben kann und muss. Die Veränderung von Sprache ist eher hinderlich, denn sie sorgt mehr für Spaltung als dass sie in wichtigen Bereichen wie Diskriminierung und Ausgrenzung zu einer Verbesserung beiträgt “ so der Fraktionsvorsitzende von Freie Wähler/Aufbruch C im Kreistag, Andreas Epp.

 

„Wer mit Gendersprache versuchen muss eine Wirklichkeit zu konstruieren, der nutzt seine realen Handlungsmöglichkeiten nicht aus“ ist sich der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Carsten Möller sicher. „Chancengleichheit der Geschlechter wird nicht durch Sprache erreicht, sondern durch Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, dass das eigene Potential voll entfaltet und das Leben nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann“, ergänzt Andreas Kasper für die CDU-Kreistagsfraktion.

 

„Wir wollen eine einheitliche, klare und einfache Sprachregelung für die gesamte Kreisverwaltung“ so Kasper. „Nachdem unsere Verwaltung schon damit beschäftigt ist das neue Corporate Design des Landrats umzusetzen und somit die lippische Rose aus ihrem Erscheinungsbild zu entfernen, darf sie gerade in Zeiten einer globalen Pandemie nicht noch zusätzlich damit belastet werden Sternchen, Schräg- und Unterstriche in Formulare und Vordrucke zu platzieren“ betont Carsten Möller.

 

Pressemeldung: CDU-Kreistagsfraktion Lippe.

 

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