In den 121 lippischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ein Umsatz von 2,7 Mrd. Euro erwirtschaftet worden. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW).

 

„Das sind 7,7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Die lippische Wirtschaft entwickelte sich sowohl beim Inlands- als auch beim Auslandsumsatz besser als der Landesdurchschnitt: Inland + 4,4 Prozent (NRW: +3,3 Prozent), Ausland +10,8 Prozent (NRW: +3,5 Prozent). Die Exportquote lag bei 52,7 Prozent (NRW: 46,5 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg kräftig im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitrum um 6,9 Prozent (NRW: +2,1 Prozent) auf 26 191 Personen.

 

Mehr als jeder vierte Euro wird in Lippe in der Elektroindustrie erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz stieg von Januar bis Mai im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent. Mit knapp 9.000 (+ 4,8 Prozent) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter findet ein Drittel der Industriebeschäftigten in dieser größten lippischen Einzelbranche einen Arbeitsplatz.