In den 115 lippischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten ist im Januar dieses Jahres ein Umsatz von 544 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW). „Das sind 11,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Die lippische Wirtschaft konnte insbesondere im Ausland punkten: Der Export wuchs um 21 Prozent (NRW: +7,9 Prozent). Die Exportquote erreichte im Januar dieses Jahres damit einen Höchstwert von 54,8 Prozent.
Die Inlandsnachfrage nahm um zwei Prozent zu (NRW: +7,5 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg kräftig um 5,7 Prozent (NRW: +1,4 Prozent) auf 25 731 Personen. Das ist der zweite Monat, in dem die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in lippischen Unternehmen die Grenze von 25.000 überschritten hat. In fast allen Branchen haben die Umsätze im Januar zugenommen. In der Kunststoffindustrie stagnierte das Geschäft. Weil das Auslandsgeschäft schwächelte, musste die Metallindustrie Umsatzrückgänge verkraften.