Masern
Januar 28, 2015
Aktuell gibt es im Extertal eine Häufung von Masernerkrankungen. Im Zuge dieser Erkrankungen werden die Impfstände in verschieden Schulen überprüft. Zu den Schulen gehört auch eine Schule in Barntrup. Masern sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist eine hochansteckende, meldepflichtige Krankheit, die auch zum Tode des Patienten führen kann.
Masern werden über direkten Kontakt oder Tröpfcheninfektion ausgelöst, drei bis fünf Tage vor und ca vier Tage nach dem Ausbruch des Hautausschlages sind Masernviren ansteckend.
Neben dem typischen Hautausschlag geht die Erkrankung mit hohem Fieber (bis zu 41°C) Entzündungen von Schleimhäuten und Atemwegen einher. Die Inkubationszeit beträgt etwa 10-14 Tage nach Ausbruch der Krankheit dauern die Beschwerden ca 15 Tage das liegt natürlich auch an der Konstitution des Patienten. Kinder die am häufigsten von Masern Befallenwerden, stecken diese Krankheit noch am besten weg. Da das gesamte Abwehrsystem in Mitleidenschaft gezogen wird, leiden Erwachsene Patienten stärker unter der Erkrankung.
In seltenen Fällen können Lungenentzündungen oder Entzündungen des Gehirns zum Tode des Patienten führen. Bei 95% der Kinder schützt bereits die erste Kombiimpfung (Masern-Mumps-Röteln-Winkpoken) vor den verschiedenen Kinderkrankheiten. Allerdings wird mit einer zweiten Impfung frühestens vier Wochen nach der ersten Impflücken geschlossen und bei 99% der geimpften Kinder hält die Abwehr gegen die Kinderkrankheiten eine Leben lang.
Falls Schwangere an Masern erkranken, sollten sie sich in ärztliche Beobachtung begeben um eine Schädigung der Frucht (Frühgeburt oder Spontanabort) zu verhindern. Allerdings besteht keine Gefahr von Fehlbildungen, wie es zum Beispiel bei Röteln der Fall ist.