Spielekonsole. Foto: pixabay.

2,9 Millionen und damit mehr als ein Drittel (35,3 Prozent) der 8,1 Millionen nordrhein-westfälischen Privathaushalte besaß Anfang 2022 mindestens eine Spielekonsole. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatte dieser Anteil im Jahr 2012 bei gut einem Viertel (26,4 Prozent) gelegen. Von 2012 bis 2022 hat sich die Zahl der Haushalte mit Spielekonsolen um 36,1 Prozent (0,7 Millionen) erhöht. Haushalte ohne Kinder besaßen 2022 mit einem Anteil von 18,5 Prozent seltener eine Spielekonsole als Haushalte mit Kindern (68,0 Prozent).

 

Allerdings stieg der Anteil der mit Spielekonsolen ausgestatteten Haushalte ohne Kinder in den letzten zehn Jahren um 60,8 Prozent (2012: 11,0 Prozent), während der Zuwachs bei Haushalten mit Kindern bei 25,9 Prozent lag (2012: 62,7 Prozent). Im Jahr 2020 hatte jeder achte nordrhein-westfälischen Haushalt (12,5 Prozent) Ausgaben für Spielekonsolen und Zubehör: Im Schnitt beliefen sich diese Ausgaben auf 38 Euro pro Monat.

 

Wie viel Geld können die Haushalte angesichts der wachsenden Inflation für Spielekonsolen oder andere Freizeitaktivitäten ausgeben? Für welche anderen Dinge geben sie ihr Geld aus? Antworten auf diese und weitere Fragen soll die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2023 geben. Hierfür sucht das Statistische Landesamt ab sofort Haushalte, die bereit sind, drei Monate lang ihre Einnahmen und Ausgaben in einer App oder in einem Haushaltsbuch zu dokumentieren. Außerdem werden Fragen zur Wohnsituation, der Haushaltsausstattung sowie zur Vermögens- und Schuldensituation gestellt.

 

Jeder teilnehmende Haushalt erhält eine Geldprämie zwischen 100 Euro und 175 Euro. Um die Bevölkerungsstruktur realistisch abbilden zu können, werden für das erste Quartal 2023 vor allem noch Haushalte von Selbstständigen, Arbeitslosen, Rentnern und Paaren mit minderjährigen Kindern gesucht. Weitere Informationen zur Teilnahme an der EVS 2023 und zur Anmeldung unter https://www.it.nrw/evs2023. (IT.NRW)