Sie wollen das Bewusstsein für gute Bildung in der Gesellschaft und Wirtschaft weiter stärken (v.l.): TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl, e-ducatio-OWL-Geschätsführer Ralf Freitag, Angela Kesselring von der Patrizia Foundation, Pankraz Männlein vom Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V., Astrid Gabler von der Patrizia Foundation und Mario Schwarz vom Verein ROCKID.One e.V. am Gemeinschaftsstand der Bildungsallianz Mittelstand. Bildnachweis: TH OWL

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) und ihre Tochtergesellschaft e-ducatio OWL GmbH haben sich gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Bildungsallianz des Mittelstandes auf dem Zukunftstag Mittelstand 2024 des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft präsentiert.

 

Etwa 5.000 Unternehmer:innen trafen sich vorige Woche in der Station Berlin, um gemeinsam und mit Spitzenpolitikern aus Regierung und Opposition über die Situation der mittelständischen Wirtschaft zu diskutieren. Im Rahmen des Treffens gab es auch eine Ausstellung zahlreicher Dienstleister für mittelständische Betriebe.

 

Die Studien- und Ausbildungsangebote der TH OWL sowie die Weiterbildungskurse der e-ducatio OWL fanden bei den Gästen des Zukunftstages großes Interesse. Die Hochschule warb vor allem mit dem neuen bilingualen Bachelor-Studiengang „General Engineering“, auf den vor allem die ausländischen Gäste aufmerksam wurden. Bei der e-ducatio OWL kam primär der ganzheitliche Ansatz von Weiterbildungskursen etwa zum Themenkomplex „Digitale Transformation“ gut an.

 

Neben der TH OWL und der e-ducatio OWL warben auch der Bundesverband höherer Berufe der Technik, Wirtschaft und Gestaltung e.V. (BVT), der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB), der Senior Expert Service (SES), die Patrizia Foundation sowie die didacta für ihre Leistungen. Während des Zukunftstages erörterten sie zudem mehrere gemeinsam mögliche Synergien und Projekte.

 

Die Bildungsallianz des Mittelstands ist eine Initiative des Bundesverbands „Der Mittelstand, BVMW e. V.“ und setzt sich für eine Qualitätswende in der deutschen Bildungspolitik ein, die sowohl dem deutschen Föderalismus als auch dem Streben nach einem einheitlichen Bildungsangebot und -niveau in ganz Deutschland gerecht wird. Als Zusammenschluss von 27 Verbänden und Initiativen aus Bildung und Wirtschaft ist die Bildungsallianz nach eigenen Angaben das größte Bildungsnetzwerk Deutschlands.

 

Für den Generalsekretär der Bildungsallianz des BVMW, Professor Dr. Martin Wortmann, war denn auch die Möglichkeit des intensiven Kennenlernens und Vernetzens das Hauptziel der gemeinsamen Präsentation. „So ergab sich ganz zwanglos die Möglichkeit, Projektideen zu diskutieren und zu entwickeln“, so Wortmann. Gleichzeitig habe die Allianz einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig Bildung für die Gesellschaft sei. „Bildung betrifft alle Bereiche und Ebenen unserer Gesellschaft. Das Problem des Fachkräftemangels sowie alle weiteren Transformationsthemen der Wirtschaft werden wir ohne hochwertige Bildung nicht schaffen“, sagte Wortmann.

 

Für TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl ist die Bildungsallianz eine wichtige Plattform, um die Hochschulbildung in den Gesamtkontext gesellschaftlicher Bildung einzubinden. „Wir achten grundsätzlich darauf, dass unsere Studiengänge möglichst eng mit den modernen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen im Einklang stehen. Die Bildungsallianz Mittelstand ist für uns ein wichtiger Partner für die Vernetzung verschiedener Bildungswege sowie ein wichtiger Impulsgeber für unsere eigenen Überlegungen, die Lehre stets aktuell und zeitgemäß zu halten“, erläuterte Professor Krahl.

 

E-ducatio-Geschäftsführer Ralf Freitag zeigte sich erfreut über das Interesse der Gäste des Zukunftstages an den Angeboten zur akademischen Weiterbildung. „Das Konzept, qualitativ hochwertige Ausbildungsthemen aus dem Hochschulbereich für die berufliche Weiterbildung insbesondere in mittelständischen Unternehmen anzubieten, stößt bei Unternehmerinnen und Unternehmern auf großes Interesse. Wir sind mit unserem ja noch jungen Bildungsunternehmen da auf dem richtigen Weg“, resümierte Freitag.

 

Pressemeldung: TH OWL