Zum letzten Mal in dieser Saison heißt es im LWL-Freilichtmuseum Detmold am Freitag „Museumswissenschaftler führen“. Foto: LWL/Jähne

Bevor das LWL-Freilichtmuseum Detmold am 31. Oktober seine Saison beendet, haben Interessierte noch einmal die Gelegenheit, besondere Einblicke in die Museumsarbeit zu bekommen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet am 20. Oktober einen Rundgang aus der Reihe „Museumswissenschaftler führen“ an. Die Leiterin des Referates Kulturvermittlung Gefion Apel erzählt am Freitag um 15 Uhr unter dem Titel „ mit kräftigem Stoß reißt er die morsche Lehmwand auseinander  “ von literarischen Zeugnissen prekären, also armen Wohnens.

 

Bei dem Rundgang, der am Museumseingang startet, stellt sie die besonderen Bedingungen vor, unter denen Probleme aller Art beim Wohnen auftreten konnten. Zu den Literaturzeugnissen gehören „Die Armen in der Senne“ von Georg Weerth, aber auch Auszüge aus Briefen früherer Bewohner:innen der ehemaligen Fasanerie im Museumsgelände und Berichte eines Betrugsgeschehens im 18. Jahrhundert unter Vorspiegelung eines sogenannten „Hungerwunders“.

 

Pressemeldung: LWL