Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Juli 2022 preisbereinigt um 12,4 Prozent niedriger als im Juli 2021 und erreichten einen Indexwert von 91,4 Punkten. Gegenüber Juli 2019 sank die Nachfrage um 8,2 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands- (−12,5 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−12,1 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

 

Wie die nachfolgende Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im Juli 2022 in allen Bereichen rückläufig: Die Hersteller von Gebrauchsgütern (−19 Prozent) mussten den stärksten Rückgang gegenüber Juli 2021 hinnehmen. Aber auch bei den Produzenten von Investitionsgütern (−16 Prozent), Verbrauchsgütern (−12 Prozent) und Vorleistungsgütern (−10 Prozent) lagen die Auftragseinbußen im zweistelligen Prozentbereich. (IT.NRW)