Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe waren im Juni 2022 preisbereinigt um neun Prozent niedriger als im Juni 2021 und erreichten einen Indexwert von 98,3 Punkten. Gegenüber Juni 2019 stieg die Nachfrage um 4,5 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands- (−12,0 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (−6,0 Prozent) niedriger aus als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im Juni 2022 in allen Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Vorleistungsgütern (−10 Prozent), von Investitionsgütern (−8 Prozent) und von Gebrauchsgütern (−7 Prozent) mussten niedrigere Auftragseingänge sowohl bei den Inlands- als auch bei Auslandsbestellungen hinnehmen. Im Bereich die Verbrauchsgüter konnte die gestiegenen Inlandsnachfrage (+6,0 Prozent) den Rückgang bei den Auslandsorders (−9 Prozent) nicht kompensieren (Gesamtrückgang gegenüber Juni 2021: −3 Prozent). (IT.NRW).