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Im Test von 32 Mineralwässern mit hohem Kohlensäuregehalt waren acht sehr gut, darunter sechs günstige Handelsmarken. Allerdings stellen Spurenstoffe aus der Umwelt vermehrt die Reinheit des Mineralwassers in Frage. Ein Bio-Produkt verstieß gegen die Kriterien für Bio-Mineralwasser. Auch die Werbung mit Klimaneutralität hat sich die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift test näher angesehen.

 

Ob Süßstoffe oder Abbauprodukte von Pestiziden und Waschmittel: Spuren davon fand die Stiftung Warentest vermehrt im aktuellen Mineralwasser-Test. Betroffen waren neun von 32 Produkten. Im Jahr 2017 waren es nur fünf von 30, davor noch weniger. „Mögliche Ursachen der Verunreinigung können ein sanierungsbedürftiger Brunnen oder eine überstrapazierte Quelle sein“, so die Experten der Stiftung Warentest. Die Mengen der Spurenstoffe im Test sind zwar gesundheitlich unbedenklich, bei den Produkten stellt sich aber die Bezeichnung natürliches Mineralwasser infrage.

 

Viele Wässer schneiden insgesamt gut oder sehr gut ab. Das am schlechtesten bewertete Produkt war vom Anbieter Carolinen. Es wirbt mit Bio-Qualität, liefert diese aber nicht. Es enthielt Spurenstoffe aus der Umwelt. Dafür gab es in der Deklaration die Note Mangelhaft, insgesamt schneidet das Wasser knapp ausreichend ab.

 

Einige Marken bewerben ihre Produkte als „klimaneutral“. Das bedeutet nicht, dass ein Mineralwasser emissionsfrei ist. Im besten Fall vermeiden und senken Anbieter Treibhausgase und kompensieren nur die nicht vermeidbaren über zertifizierte Klimaschutzprojekte. Was Anbieter tun und ob sich der Griff zum klimaneutral beworbenen Mineralwasser lohnt, erklärt die Stiftung Warentest im aktuellen Mineralwasser-Test in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/mineralwasser.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.