Von links: Dr. Frank Oliver Klute, Tanja Marschner, Tim Emmerling und Marc Zander (rechts) vom Kreis Lippe stehen gemeinsam mit Arnd Begemann (Zweiter von rechts) vom Kommissariat Kriminalprävention als Ansprechpartner zur Verfügung. Auf dem Bild nicht dabei: Das „Wegweiser“-Team. FOTO: Kreis Lippe

Unterstützung bei gesellschaftspolitischer Arbeit an Schulen in Lippe.

 

Das „Netzwerk Demokratiestärkung Lippe“ unterstützt Schulen im Kreisgebiet ab sofort im Themenbereich der Demokratiestärkung und Präventionsarbeit. Für die gemeinsame Netzwerkarbeit kommen die Partner aus unterschiedlichen Fach- und Beratungsstellen zusammen, um ihr Wissen und ihre Angebote für Fachkräfte in den Schulen leicht zugänglich zu machen. Maßgeblich beteiligt an dem Netzwerk sind das Präventionsprogramm „Wegweiser“ der AWO, die „Systemberatung Extremismusprävention“ (SystEx) der Regionalen Schulpsychologischen Beratung Lippe, das Programm „Demokratie leben“, die Regionalkoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR) und das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Polizei.

 

„Das Netzwerk bietet Unterstützung für die gesellschaftspolitische Arbeit an Schulen in Lippe“, betont SoR-Koordinator Dr. Frank Oliver Klute vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Lippe. „Über das Netzwerk erhalten Schulen auch die Möglichkeit, Kontaktdaten zu Ansprechpartnern zu bekommen. So können sich Lehrkräfte ohne umständliche Recherche direkt an die Fachleute wenden“, ergänzt er. „Im Netzwerk gibt es einen fachlichen Austausch über die spezifischen Themenfelder. Wir profitieren voneinander und ergänzen uns für passgenaue Angebote für die Schulen“, sagt Tanja Marschner, von der Schulpsychologischen Beratung des Kreises Lippe und Fachkraft für Systemberatung Extremismusprävention. Die Fach- und Beratungsstellen des Netzwerks kennen die Angebote der anderen Experten und verweisen je nach Bedarf an die passende Stelle. Darüber hinaus arbeiten alle Netzwerkpartner mit weiteren Akteuren der Präventionsarbeit zusammen und können Schulen bedarfsgerecht beraten.

 

Mit eigenen Workshops ergänzt das Netzwerk zusätzlich die Unterstützungsarbeit für pädagogische Fachkräfte an lippischen Schulen. In diesem Jahr sind drei Online- und eine Präsenzveranstaltung geplant. Die Onlinereihe startet am 25. Juni ab 14.00 Uhr mit dem Thema „Schlechter Umgang im Netz – Einflussnahme auf junge Menschen und schulischer Umgang damit“. Die Onlinereihe wird anschließend im September fortgesetzt. Die Präsenzveranstaltung findet im November statt. Das Netzwerk ist offen für die Zusammenarbeit mit anderen Projekten und Stellen der Präventionsarbeit und Demokratieförderung. Nähere Informationen sowie einen Flyer mit Kontaktdaten erhalten interessierte Schulen und potenzielle Partner unter www.willkommen-in-lippe.de unter dem Stichwort „Demokratiestärkung“ in der Suche.