Die mündlichen Prüfungen Ende März 2023 schlossen die diesjährigen Fortbildungsprüfungen zur Fachagrarwirtin und zum Fachagrarwirt Baumpflege ab. 16 Absolventen hielten am Ende ihre Urkunde in den Händen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

 

Dieser Jahrgang ist der dritte, der auch die Abschlussbezeichnung Bachelor Professional Baumpflege führen darf, nachdem die Ausbildungsbildungsverordnung 2021 angepasst wurde. Da sich die Baumpflege in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat, wurden die Ausbildungsinhalte an aktuelle Anforderungen angeglichen. Die Verordnung unterscheidet die drei Qualifizierungs- und Prüfungsbereiche Baumdiagnose und Baumpflegemaßnahmen, Betriebs- und Unternehmensführung sowie Mitarbeiterführung und Personalmanagement. Da die Ausbildung damit eine ähnliche Struktur wie die Meisterprüfung im Gartenbau und in der Forstwirtschaft hat, ist der Abschluss nun als gleichwertig anerkannt.

 

Der Einstieg in die grüne Branche erfolgte in vielen Fällen über eine einschlägige Ausbildung zum Gärtner, Forstwirt oder Landwirt. Es ist jedoch auch der Quereinstieg möglich, dann müssen allerdings mindestens fünf Jahre Berufspraxis in der Baumpflege nachgewiesen werden. Expertinnen und Experten der Baumpflege werden in Fachbetrieben, Gutachterbüros, Kommunen und anderen öffentlichen Institutionen immer gesucht, entsprechend zuversichtlich schauen die Absolventinnen und Absolventen in ihre berufliche Zukunft. Weitere Informationen zur Fortbildung zur/zum Fachagrarwirt/in Baumpflege gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Berufsbildung.

 

Pressemeldung: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen