Mobbing beginnt schon im Kindergarten und kann sich durch die Schulzeit bis ins Berufsleben ziehen. Die Formen sind dabei unterschiedlicher Natur. Sowohl körperliche Übergriffe wie Schlagen, Treten, Kratzen, Anspucken und das gewaltsame Wegnehmen von persönlichen Gegenständen sind genauso Teile von Mobbing wie verbale Angriffe mit Beleidigungen, verachtenden Spitznamen oder Pöbeleien.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt, der auch eine besondere Rolle für die Gesundheit des Mobbing-Opfers spielt, ist psychischer Terror. Dabei wird die betroffene Person lächerlich gemacht, es werden fiese Gerüchte verbreitet, Bedrohungen und Verbote ausgesprochen oder aber schlichtweg ignoriert und wie Luft behandelt.  Wie kommt es eigentlich zu Gewalt unter Kindern?

 

In jedem Fall hat das Entstehen von Gewalt immer Gründe. Sie entsteht nicht einfach so. Auch sieht man es dem potenziellen Täter in den meisten Fällen nicht an, dass er etwas im Schilde führt. Und gerade bei Kindern und Jugendlichen hat das Gewaltverhalten sich in den vergangenen Jahren stark verändert und auch zugenommen. Die Gründe für den Ausbruch dieser Aggressionen – nichts anderes ist Gewalt – sind sicher vielschichtig.

 

Es hängt aber wohl auch mit dem Wandel unserer Gesellschaft und mit deren Schnelllebigkeit zusammen. Werte, die früher über Generationen Bestand hatten, kommen heute ständig aufs Neue auf den Prüfstand. Allein die Möglichkeit mal schnell zum Spielen mit seinen Freunden auf den nächsten Spielplatz zu gehen, stellt sich für die Kinder als Problem dar. Denn – hier warten die Gefahren einer Stadt: Straßen, Autos und eben die Gewalt.

 

Die Verlockung ist groß, sich einfach nur vor die Glotze oder das Computerspiel zu setzen. Leider gehören in diese Medien die sinnlosen Serien, die Gewaltfilme schon im Trickfilm oder die gewaltverherrlichenden Computerspiele zum medialen Alltag. Diese Informationen verarbeiten Kinder und Jugendliche jedoch anders als Erwachsene. Spiel und Realität rücken immer näher zusammen und die Grenzen drohen zu verwischen.

 

Und so scheint es dann fast schon legitim zu sein, seine Probleme durch Gewalt „zu lösen“. An dieser Stelle anzusetzen, eben besonders auch den Heranwachsenden die Möglichkeit zu geben, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten und dabei auch Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens zu vermitteln, gehört zu den wichtigsten Anliegen unserer Kurse. Auch eine gesunde Portion der Selbstverteidigung, dem Alter angepasst, ist Bestandteil des Kurses.

 

Ferner werden Zivilcourage, Mut und das Selbstbewusstsein gestärkt. Wertevermittlung wie Toleranz und Respekt werden groß geschrieben. Dieser Kurs ist für alle Kinder im Grundschulalter geeignet. Geleitet wird der Kurs von Manfred Krull aus Bielefeld. Herr Krull ist Mental Coach und Selbstverteidigungstrainer. Die Kosten pro Kurs und Kind belaufen sich auf 75,00 Euro. Ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30a von Herrn Krull ist obligatorisch.

 

Der erste Kurs findet am 13. Juli und 20. Juli 2019, in Blomberg statt. Beginn ist jeweils um 14:30 Uhr. Die Kurse enden um 17:00 Uhr. Ein weiter, separater Kurs, findet am 17. August und 24. August 2019, ebenfalls in Blomberg statt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da der Kurs eine Maximalteilnehmerzahl hat. Informationen finden Sie hier: www.fightforyou.de Oder per Mail an: Coach@fightforyou.de und telefonisch unter: 0157 – 850 968 90.