„Prof. Dr. Tobias Haelke sieht Lehre als Hilfe zur Selbsthilfe, um Studierende für die unabsehbaren Aufgaben der Zukunft zu wappnen.“

Der gebürtige Hesse, Tobias Haelke, nimmt diesen Monat seine Tätigkeit im Lehrgebiet „Digitale Werkzeuge in der Freiraumplanung“ im Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) auf. Der 34-Jährige möchte im Rahmen seines Lehrauftrages Studierende darin unterstützen, eigene Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu finden.

 

„Ich befinde mich in einem sehr schnelllebigen Lehrgebiet, in dem sich Abläufe und Techniken sogar im Laufe eines Studiums dramatisch ändern können. Lehre bedeutet daher für mich ein Gleichgewicht zwischen vorgegebenen Prozessen und offenen Fragestellungen“, sagt Haelke. Die Digitalisierung in der Freiraumplanung sieht er als Beitrag zu klimapolitischen, infrastrukturellen und sozialen Aufgaben. „Die Forschung steht für mich in einem langfristigen Dienst, die Zukunft der Gesellschaft positiv zu gestalten.“

 

Haelke wurde in Wiesbaden geboren, studierte dort an der Hochschule RheinMain sowie der Architectural Association School of Architecture in London zum Master of Science (Landscape Urbanism). Anschließend unterstütze er Planungsbüros bei der Digitalisierung als Geschäftsführer seines eigenen Unternehmens. Zuletzt war er als Projektdatenmanager bei einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Eine Promotion ist angedacht.

 

Die TH OWL bietet Haelke viele Schwerpunkte, die sich mit seinen Interessen decken. „Gerade am Standort Höxter verbinden sich angewandte Informatik, Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Diese Kombination hat enormes Potenzial für digitale Werkzeuge in der Freiraumplanung und die Entwicklung dieser Industrie im Allgemeinen.“

 

Es ist Tobias Haelke ein besonderes Anliegen, die Erkenntnisse aus Forschung in die Lehre zurückzuführen – Stichwort Transfer. Studierende sollen befähigt werden, die neuen Herausforderungen in Sachen Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auch in Zukunft selbstständig zu bewältigen.
Professor Halke ist neben seiner Tätigkeit in Forschung und Lehre sehr kulturinteressiert, liest viel und liebt das Wandern und Reisen. Wir begrüßen ihn an unserer Hochschule und freuen uns auf die Bereicherung durch neue Ideen sowie Lehr- und Forschungsansätze.

 

Pressemeldung und Foto: TH OWL