Im Jahr 2023 haben in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 151 946 Frauen entbunden; das waren 5,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2022: 160 503 Krankenhausgeburten). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der gemeldeten Krankenhausgeburten damit niedriger als in den letzten acht Jahren. Im Jahr 2014 hatte sie mit 151 265 zuletzt auf einem niedrigeren Niveau gelegen. Bei 33,6 Prozent der Frauen (51 060) fand die Geburt per Kaiserschnitt statt. Damit war der Anteil der Kaiserschnittgeburten an allen Entbindungen im Krankenhaus um 1,1 Prozentpunkte höher als 2022 und lag über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (Durchschnitt 2013 bis 2022: 31,6 Prozent). Bei 10 159 Geburten (6,7 Prozent) wurde 2023 eine Vakuumextraktion und bei 404 Geburten (0,3 Prozent) eine Geburtszange eingesetzt.
Regierungsbezirk Arnsberg mit höchster und Regierungsbezirk Münster mit niedrigster Quote der Kaiserschnittgeburten
Die Anteile der Kaiserschnittgeburten fielen im Jahr 2023 regional unterschiedlich hoch aus: In den Krankenhäusern des Regierungsbezirks Arnsberg wurde mit 37,4 Prozent die höchste und in denen des Regierungsbezirks Münster mit 29,7 Prozent die niedrigste Quote verzeichnet.
Von allen in Krankenhäusern in NRW geborenen Babys kamen 99,6 Prozent lebend auf die Welt
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahr 2023 in 124 (37,8 Prozent) der insgesamt 328 Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens Entbindungen durchgeführt. Von den 154 599 Babys, die 2023 in einem Krankenhaus geboren wurden, kamen 153 940 (99,6 Prozent) lebend auf die Welt. (IT.NRW)