Zur diesjährigen Nordlippischen Wanderwoche kamen neben vielen Wanderbegeisterten aus dem Raum Lippe auch Interessierte aus Rinteln, Bad Oeynhausen, Uelzen, Güstrow und sogar Österreich. Im dritten Jahr nach dem Start war das Wanderevent mit 35 Teilnehmenden pro Tag ausgebucht. Unter dem Motto „Auf historischen Wanderwegen im Nordlippischen Bergland“ hatte die Lippe Tourismus & Marketing GmbH vom 16. bis 20. September in Zusammenarbeit mit den vier nordlippischen Kommunen Extertal, Kalletal, Barntrup und Dörentrup eingeladen. Im kommenden Jahr findet das Event vom 15. bis 19. September statt. Das Programm steht ab Februar 2025 zur Verfügung. Interessierte können sich schon jetzt per E-Mail unter j.wisomiersky@kreis-lippe.de anmelden.
Am ersten Tag führte die sportliche Streckenwanderung vorwiegend auf dem historischen Cheruskerweg von den Bentorfer Erdfällen über den Lichtensberg nach Bad Senkelteich. Über den Winterberg führte die Wanderung dann zur Burg Vlotho und zur Einkehr nach Vlotho. Am zweiten Tag wanderte die Gruppe von Linderhofe nach Schwelentrup zur Wallanlage Alt Sternberg, an der sie bei einem Vortrag mehr zur Geschichte der Anlage lernten. Die Streckenwanderung am Mittwoch stand unter dem Motto „Steinzeit in Lippe – Der Steinbruch Barntrup-Sonneborn“. Von Blomberg-Eschenbruch ging die Wanderung größtenteils entlang der Ostschleife des Lippischen Pilgerweges. Die Gäste erwartete eine interessante Führung durch den Steinbruch Sonneborn.
Am vorletzten Tag empfing Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast die Wandergruppe am Schloss Brake mit einem Vortrag über den Landesverband Lippe. Anschließend ging es nach Schwelentrup, wo Imkerin Ute Müller Einblicke in das Leben der Bienen gab. Der letzte Tag der Nordlippischen Wanderwoche war eine Streckenwanderung von Linderhofe über historische Wege zur Hohen Asch. Auf dem Weg macht die Gruppe Halt auf Gut Ullenhausen, wo sie Informationen über das ehemals dort ansässige Kloster erhielten. Das gemeinsame Abschlussessen mit dem Extertaler Bürgermeister Frank Meier beendete auf dem Festplatz Hohe Asch die Wanderwoche.