Im Jahr 2019 setzten 243 000 nordrhein-westfälische Dienstleistungsunternehmen mit 386 Milliarden Euro 4,9 Prozent mehr um als 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der „Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich” mitteilt, waren in diesen „rechtlichen Einheiten und Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit im Dienstleistungssektor” 2,8 Millionen Personen tätig. Das waren 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die höchsten Umsätze wurden 2019 in den Wirtschaftsabschnitten Verkehr und Lagerei (96,6 Milliarden Euro; +3,7 Prozent), freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (91,3 Milliarden Euro; +10,3 Prozent) und Information und Kommunikation (90,4 Milliarden Euro; +3,8 Prozent) erzielt. Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der jährlichen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich. Weitere Resultate in der Landesdatenbank NRW unter https://url.nrw/Dienstleistungen.
Ergebnisse für das durch die Corona-Pandemie beeinflusste vergangene Jahr wird die in dieser Woche beginnende Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich für das Berichtsjahr 2020 liefern. Das Statistische Landesamt wird in den kommenden Tagen etwa 25 000 nordrhein-westfälische Unternehmen dieses Sektors anschreiben und zur Teilnahme auffordern. Mit ihren Auskünften leisten die Unternehmen einen wichtigen Beitrag.
Nach vorläufigen Ergebnissen war der Umsatz im NRW-Dienstleistungsbereich im zweiten Quartal 2021 um 11,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor bzw. um 3,1 Prozent als im zweiten Vierteljahr 2019. In den einzelnen Wirtschaftszweigen ergaben sich aber zum Teil gegenläufige Entwicklungen: So verbuchten „sonstige Post-, Kurier- und Expressdienste” von April bis Juni 2021 einen Umsatzanstieg von 121,3 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2019, während der Umsatz im Bereich „Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringer sonstiger Reservierungsdienstleistungen” um 79,7 Prozent zurückging. (IT.NRW).