Am 30. Juni 2021 waren in Nordrhein-Westfalen 883 430 Personen (ohne Bundesbedienstete) im öffentlichen Dienst beschäftigt, das waren 2,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren 519 070 Beschäftigte (58,8 Prozent) weiblich. Der Frauenanteil war damit um 0,3 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.
292 745 Personen und damit nahezu ein Drittel aller Beschäftigten (33,1 Prozent) arbeiteten in Teilzeit. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten war um 4,2 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten mit 590 665 um 2,2 Prozent höher als Ende Juni 2020. Der Frauenanteil lag bei den Vollzeitbeschäftigten (276 185) bei 46,8 Prozent und bei den Teilzeitbeschäftigten (242 885) bei 83,0 Prozent.
705 835 Personen waren im unmittelbaren öffentlichen Dienst beschäftigt. Hierzu gehören die Kernhaushalte (das sind die öffentlichen Haushalte auf Landes- und Kommunalebene wie z. B. Ministerien, Stadtverwaltungen), sowie die aus den Kernhaushalten in rechtlich unselbständige Einrichtungen ausgegliederten Einheiten (Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen). Im mittelbaren öffentlichen Dienst waren 177 595 Personen beschäftigt. Der mittelbare öffentliche Dienst setzt sich aus den Sozialversicherungsträgern (z. B. Krankenkassen) und den rechtlich selbständigen Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform (z. B. staatliche Hochschulen, Anstalten öffentlichen Rechts) zusammen.
Das Land Nordrhein-Westfalen war Ende Juni 2021 mit 348 305 Beschäftigten (+1,0 Prozent gegenüber Juni 2020) weiterhin der größte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst des Landes, gefolgt von den Gemeinden und Gemeindeverbänden (347 510; +4,6 Prozent). Drittgrößter Arbeitgeber waren die rechtlich selbstständigen Einrichtungen unter Landesaufsicht (z. B. staatliche Hochschulen), bei denen 133 740 Personen (+4,0 Prozent) tätig waren. (IT.NRW)