Im ersten Halbjahr 2023 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 434 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5,5 Prozent bzw. 84 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 493 Handels- und Lagergebäude (−10,5 Prozent), 303 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+8,2 Prozent), 161 Fabrik- und Werkstattgebäude (+11,0 Prozent), 133 Büro- und Verwaltungsgebäude (−20,8 Prozent) sowie 344 übrige Gebäude (−8,0 Prozent).

 

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 7,5 Prozent auf 173 (+12). Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 7,1 Prozent auf 1 261 (−96).

 

Der Rauminhalt aller 1 434 im ersten Halbjahr 2023 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 33,9 Prozent auf rund 14,6 Millionen Kubikmeter (−7,5 Mio. m3). Den höchsten Rückgang beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden: Der genehmigte Rauminhalt sank hier in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 um 42,8 Prozent auf 7,5 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 13,2 Millionen Kubikmeter).

 

Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden sank der genehmigte Rauminhalt um 12,8 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden sank er um 50,9 Prozent auf 1,3 Millionen Kubikmeter. Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden wurde beim umbauten Raum ein Rückgang um 1,3 Prozent auf 1,6 Millionen Kubikmeter verzeichnet. Bei den übrigen Nichtwohngebäuden liegt der Rückgang bei 9,9 Prozent auf 2,7 Millionen Kubikmeter Raumvolumen. (IT.NRW)