Im ersten Halbjahr 2024 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 19 798 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 6,7 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2023 (damals: 21 211 Wohnungen). 15 811 Wohnungen (−7,8 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 3 535 (−5,1 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere 452 Wohnungen geplant.

 

Höchster Zuwachs an Baugenehmigungen im Regierungsbezirk Arnsberg; höchster Rückgang im Regierungsbezirk Köln

In vier der fünf Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen niedriger als im ersten Halbjahr 2023. Den höchsten prozentualen Rückgang ermittelten die Statistiker für den Regierungsbezirk Köln (5 120 genehmigte Wohnungen; −17,4 Prozent), gefolgt von Münster (3 606; −10,7 Prozent), Düsseldorf (4 834; −7,1 Prozent) und Detmold (2 917; −1,7 Prozent). Einen Zuwachs von 18,5 Prozent (3 321 Wohnungen) verzeichnete der Regierungsbezirk Arnsberg. (IT.NRW)