Von Januar bis September 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter insgesamt 2 364 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,1 Prozent bzw. 236 Genehmigungen sogenannter Nichtwohngebäude weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2021. Bei den geplanten Bauvorhaben handelt es sich unter anderem um 846 Handels- und Lagergebäude (−1,2 Prozent), 439 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−13,2 Prozent), 258 Büro- und Verwaltungsgebäude (+2,0 Prozent) und 235 Fabrik- und Werkstattgebäude (−10,0 Prozent).

 

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) sank gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 22,8 Prozent auf 261 Gebäude. Im selben Zeitraum verringerte sich auch die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von Unternehmen (−5,8 Prozent auf 1 792) und privaten Haushalten (−13,6 Prozent auf 311).

 

Der Rauminhalt der geplanten neuen Nichtwohngebäude stieg jedoch gegenüber 2021 von 27,4 auf 31,6 Millionen Kubikmeter (+15,5 Prozent). Zunahmen beim umbauten Raum verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden (+38,7 Prozent auf 18,6 Millionen Kubikmeter), den Büro- und Verwaltungsgebäuden (+8,2 Prozent auf 3,4 Millionen Kubikmeter) und den Anstaltsgebäuden (+15,6 Prozent auf 1,2 Millionen Kubikmeter).

 

Verringert hat sich der genehmigte Rauminhalt dagegen bei landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (−7,4 Prozent auf 2,6 Millionen Kubikmeter), Fabrik- und Werkstattgebäuden (−17,6 Prozent auf 2,6 Millionen Kubikmeter), und sonstigen Nichtwohngebäuden (−3,9 Prozent auf 2,0 Millionen Kubikmeter). Auch bei Hotels- und Gaststätten fiel der Rauminhalt der genehmigten Neubauten mit 0,3 Millionen Kubikmeter um 59,4 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. (IT.NRW)