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Im Jahr 2022 sind in 2 450 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Metallerzeugnisse mit einem Absatzwert von 33,4 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der internationalen Eisenwarenmesse (3. bis 6. März 2024 in Köln) mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 3,3 Milliarden Euro (+11,0 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert nominal um 3,7 Milliarden Euro (+12,4 Prozent).

 

Den größten Anteil an allen im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen hergestellten Metallerzeugnissen hatten mit einem Absatzwert von 7,5 Milliarden Euro (+19,1 Prozent gegenüber 2021) Schmiede- und Blechformteile, gewalzte Ringe sowie pulvermetallurgische Erzeugnisse. Der Absatzwert von sonstigen Metallwaren (wie z. B. Behälter, Verpackungen und Verschlüsse, Drahtwaren, Ketten, Federn, Schrauben und Nieten) lag bei 7,3 Milliarden Euro (+8,6 Prozent).

 

Außerdem produzierten die metallverarbeitenden Betriebe Schneidwaren, Werkzeuge, Schlösser und Beschläge im Wert von 7,0 Milliarden Euro (+4,3 Prozent).. Oberflächenveredelungen, Wärmebehandlungen und Mechanikleistungen wurden im Wert von 5,5 Milliarden Euro (+12,0 Prozent) durchgeführt. Weitere 5,3 Milliarden Euro (+11,1 Prozent) entfielen auf die Herstellung von Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnissen.

 

Bundesweit lag der Absatzwert von Metallerzeugnissen im Jahr 2022 bei 123,4 Milliarden Euro (+11,7 Prozent gegenüber 2021). Davon entfielen 27,1 Prozent auf nordrhein-westfälische Betriebe (2021: 27,2 Prozent). 14,6 Milliarden Euro (43,7 Prozent) des nordrhein-westfälischen Absatzwerts wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Arnsberg erzielt. Der größte NRW-Anteil auf Gemeindeebene entfiel mit 5,0 Milliarden Euro bzw. 14,9 Prozent auf 297 Betriebe im Märkischen Kreis.

 

Von Januar bis September 2023 stellten 2 442 Betriebe in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen Metallerzeugnisse mit einem Absatzwert von 25,2 Milliarden Euro her; das waren nominal 289,4 Millionen Euro (−1,1 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 stieg der Absatzwert dagegen nominal um 2,4 Milliarden Euro bzw. 10,5 Prozent.

 

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. (IT.NRW)