In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 46 802 Wohnungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 3,8 Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen als ein Jahr zuvor (Januar bis September 2020: 45 084 Wohnungen).
40 499 Wohnungen (+2,8 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 5 330 (+2,0 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 973 Wohnungen geplant (Vorjahreszeitraum 2020: 480).
Die Zunahme der Wohnungsbaugenehmigungen ist vor allem auf neu zu errichtende Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen zurückzuführen: Mit 26 027 war die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 1 083 bzw. 4,3 Prozent höher als von Januar bis September 2020. Die Zahl der Wohngebäude mit einer Wohnung erhöhte sich um 565 bzw. 5,9 Prozent auf 10 137. Die Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden mit zwei Wohnungen stieg um 536 bzw. 18,6 Prozent auf 3 418. Bei den genehmigten Wohnungen in Wohnheimen war ein Rückgang um 1 066 bzw. 53,8 Prozent auf 917 Wohnungen zu verzeichnen.
Knapp ein Drittel (33,0 Prozent) der in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 genehmigten Wohnungen soll in den kreisfreien Städten und 67,0 Prozent in den Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen entstehen. (IT.NRW).