Die Anbaufläche für Roggen ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 um 26,4 Prozent auf 44 300 Hektar gestiegen (2022: 35 000 Hektar). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von ersten, vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, wurde Roggen damit auf 4,1 Prozent der 1,07 Millionen Hektar Ackerfläche im Land angebaut. Den größten Flächenanteil an der nordrhein-westfälischen Ackerfläche hat traditionell Winterweizen: Mit 248 800 Hektar wurde er in diesem Jahr auf 23,3 Prozent des Ackerlandes angebaut; die Fläche dieser Getreideart war damit um 7 800 Hektar (+3,3 Prozent) größer als 2022.
Insgesamt bauten die nordrhein-westfälischen Landwirte im Jahr 2023 auf 583 000 Hektar (+1,5 Prozent) Getreide an; das ist mehr als die Hälfte der gesamten Ackerfläche (54,5 Prozent). Einen Rückgang der Anbauflächen gab es bei Silo- und Körnermais: Silomais wurde in diesem Jahr auf 196 300 Hektar angebaut; das waren 2,1 Prozent weniger als 2022 (damals: 200 500 Hektar). Die Anbaufläche von Körnermais wurde von 87 000 Hektar um 15,7 Prozent auf 73 300 Hektar reduziert.
Nachdem die Anbaufläche für Winterraps bereits im Jahr 2022 vergrößert worden war, ist dessen Fläche in diesem Jahr um 24,5 Prozent auf 63 100 Hektar weiter ausgedehnt worden. Die Anbaufläche von Kartoffeln erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 40 400 Hektar an (2022: 38 900 Hektar). Dagegen verringerte sich die Anbaufläche von Zuckerrüben um −1,1 Prozent auf 53 600 Hektar (2022: 54 200 Hektar). (IT.NRW)