Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im ersten Quartal 2020 um 2,5 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verbesserte sich die Auftragslage im Hochbau (+6,0 Prozent), während im Tiefbau (−2,1 Prozent) ein Rückgang zu verzeichnen war. Für den nordrhein-westfälischen Hochbau ermittelten die Statistiker in zwei von drei Bausparten eine höhere Nachfrage: Im öffentlichen Hochbau (+28,6 Prozent) und im Wohnungsbau (+17,4 Prozent) wurden im ersten Quartal 2020 mehr Bauleistungen nachgefragt.
Im gewerblichen und industriellen Hochbau war die Nachfrage dagegen um 4,7 Prozent niedriger als im ersten Vierteljahr 2019. Innerhalb des nordrhein-westfälischen Tiefbaus entwickelte sich die Baunachfrage in den einzelnen Bausparten unterschiedlich: Für den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+16,9 Prozent) ermittelten die Statistiker eine höhere Nachfrage als im ersten Vierteljahr 2019. Im Straßenbau (−23,7 Prozent) und im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−1,7 Prozent) wurden dagegen von Januar bis März 2020 weniger Bauleistungen nachgefragt als ein Jahr zuvor. (IT.NRW)
